Achterbahn Richtung Pre-Playoffs

von Redaktion

Peitings Trainer Ty Morris angefressen – Zu wenig Stabilität

Peiting – Die Kluft zur direkten Playoff-Teilnahme scheint unüberwindbar. Beim Heimrecht für die PrePlayoffs möchte der EC Peiting hingegen keine Kompromisse eingehen. Jüngstes Dokument: Eine gleichermaßen knappe wie ärgerliche Heimniederlage gegen die ambitionierten Heilbronner Falken plus Sieg nach Penaltyschießen in Garmisch-Partenkirchen.

Ty Morris war angefressen. „Die Strafe hat uns das Spiel gekostet“, fauchte er nach dem 3:5 gegen Heilbronn. DEL-Förderlizenzspieler Leon van der Linde wurde erst nach Beratungen der Oberaufseher vom Eis geschickt, vier Sekunden später lag Peiting im Hintertreffen. Da half letztlich auch das Lob von Gästetrainer Frank Petrozza nichts.

Den Auftritt beim SCR nannte der 40-Jährige Morris dann einen „rollercoaster“, also eine Achterbahnfahrt. Auf 3:0 war seine Equipe nach dem ersten Drittel enteilt. Der ECP strahlte Zielstrebigkeit und Zweikampfstärke aus. Als dann aber doch einer hinten reinfiel, bekam die Stabilität Risse, die Strafbank Gäste. Trotz neunminütiger (!) Überzahl im Schlussdrittel schafften die Pfaffenwinkler keine Vorentscheidung. Im Gegenteil: Der SCR glich spät und verdient aus. Erst im Penaltyschießen sorgte die Entschlossenheit von Dreifach-Torschütze Felix Brassard für den Zusatzpunkt. Am Mittwoch gastiert Schlusslicht Stuttgart zum Nachtragspiel in Peiting. OLIVER RABUSER

Artikel 1 von 11