Horst Hrubesch (Foto: dpa) würde bei einer verpassten Olympia-Qualifikation der deutschen Fußballerinnen kurzfristig weiter als Bundestrainer aushelfen. „Ich habe ja gesagt, das in dem Fall ganz normal wäre – wenn es wirklich so kommen sollte“, sagte der 72-Jährige in einer Medienrunde am Mittwoch und sprach von einer möglichen „Übergangszeit“. „Das wird aber vom DFB entschieden, da bin ich jetzt nicht involviert.“ Hrubesch hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass er die DFB-Frauen nur noch bei den Olympischen Spielen (26. Juli bis 11. August) betreut – falls es das Nationalteam nach Paris schafft. Die Nachfolgesuche läuft schon länger beim Deutschen Fußball-Bund. Dabei sind in erster Linie Geschäftsführer Andreas Rettig und die neue Sportdirektorin Nia Künzer gefordert. Die deutschen Frauen hätten mit einem Sieg gegen Frankreich im Halbfinale der Nations League am 23. Februar (21.00 Uhr/ARD) in Lyon das Olympia-Ticket sicher. Die beiden Finalisten qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für Paris. Sollten die Französinnen das deutsche Team besiegen, wäre auch der Dritte dabei und die DFB-Auswahl hätte noch eine zweite Chance am 28. Februar gegen den Verlierer der Partie zwischen Weltmeister Spanien und den Niederlanden.