Joshua Kimmich war sauer. So sauer, dass er beim Gang in die Kabine mit Co-Trainer Zsolt Löw aneinander geriet. Manuel Neuer musste die beiden Streithähne trennen. Für die Bayern-Bosse war die Angelegenheit schnell vergessen.
„Ich weiß, was los war“, sagte Trainer Thomas Tuchel und sprach von einem „ziemlich normalen Vorfall nach einer Niederlage“. Ob es Konsequenzen gibt? „Das ist nichts für die Öffentlichkeit.“ Die Situation sage aber „gar nix“ über die allgemeine Stimmung aus, betonte Tuchel: „Wir sind eine Fußball-Kabine.“
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sagte: „Josh muss einigermaßen bedient gewesen sein auf der Auswechselbank. Das ist aber auch normal, der gibt immer alles und will gewinnen und deswegen will er auch spielen.“ Kimmich war in der 63. Minute für Winter-Neuzugang Bryan Zaragoza ausgewechselt worden und hatte diese Entscheidung sichtlich unzufrieden zur Kenntnis genommen. foto: imago