Nach nur fünf Monaten trennt sich der französische Erstligist Olympique Marseille schon wieder von Trainer Gennaro Gattuso. Das teilte der Club aus der südfranzösischen Hafenstadt am Dienstag mit. Der Italiener hatte den Trainerposten Ende September inmitten einer Krise zwischen der Direktion des Clubs und den Fans angetreten. Diese Krise wurde seitdem nicht wirklich überwunden, zugleich konnte die Mannschaft auf dem Platz unter der Leitung des italienischen Weltmeisters von 2006 nicht punkten. Olympique Marseille rangiert im Moment auf dem neunten Tabellenplatz. Wie die Sportzeitung L’Équipé berichtete, soll der ehemalige Nationaltrainer der Elfenbeinküste, Jean-Louis Gasset, für die verbleibende Saison die Nachfolge von Gattuso (46) antreten. Im Anschluss werde eine Verpflichtung von Christophe Galtier angestrebt, der nach dem Weggang bei Paris Saint-Germain seit Oktober in Katar beim Al-Duhail SC Trainer ist.
Der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter Timo Hildebrand (44) hält die anhaltenden Fan-Proteste gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga für übertrieben. „Ich finde es nervig mittlerweile. Es reicht. Es war okay, seine Meinung zu äußern, aber jeder will Fußball sehen“, sagte Hildebrand am Montag in der ran Bundesliga Webshow. „Letztendlich wollen alle erfolgreichen Fußball in der Bundesliga sehen und die Schere geht eben auch finanziell zu anderen Ligen noch viel, viel weiter auseinander und letztendlich geht es darum, auch mitzuhalten.“
Nadiem Amiri sieht sich schon als Titelträger. „Für mich ist das Ding durch. Leverkusen wird Meister“, sagte der Mittelfeldspieler, der im Januar als Leihspieler von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen zum stark abstiegsbedrohten FSV Mainz 05 gewechselt ist, bei Sky. Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) muss Amiri mit den Mainzern in Leverkusen antreten. Bei Bayer war Amiri nur zu geringen Einsatzzeiten gekommen.