TSV 1860 MÜNCHEN

Reisinger reagiert auf Ismaiks Angebot

von Redaktion

Gibt es vielleicht doch Licht am Ende des Tunnels im festgefahrenen Streit zwischen dem Präsidium des TSV 1860 München und Investor Hasan Ismaik (46)? Robert Reisinger und Heinz Schmidt haben sich nach dem Besuch des Jordaniers in München zu Wort gemeldet und ordnen seine Aussagen in einer Pressemitteilung auf der Vereinsseite des TSV 1860 ein. Es seien viele Nachfragen an sie herangetragen worden, schreibt das nach dem Rücktritt von Hans Sitzberger auf zwei Mitglieder geschrumpfte Präsidium auf der Homepage des e.V. „Hasan Ismaik ist zu einem Blitzbesuch in München erschienen, ohne das Präsidium davon zu informieren. Während Mitglieder und Medien häufig die Frage stellen „Warum spricht der Präsident nicht mit Hasan Ismaik?“, ist es tatsächlich so, dass vom Verein zahlreiche Einladungen sowohl schriftlich wie mündlich (über seine Vertreter) ausgesprochen wurden“, rechtfertigt sich das Duo. Darüber hinaus wittern Präsident Reisinger und Vize Schmidt „einen Strategiewechsel bei unserem Mitgesellschafter – auch im Umgang mit dem Mutterverein“. Nach ihrer Einschätzung käme dieser zustande, weil die Beschwerde Ismaiks vor dem Bundeskartellamt zu scheitern droht. Das Angebot Ismaiks, seine Anteile unter gewissen Voraussetzungen wieder zu verkaufen, bleibt in der Mitteilung ebenfalls nicht unerwähnt. „Das hören wir in der Form zum ersten Mal. Unsere Haltung dazu war immer klar: Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA braucht mehr Vielfalt bei den Kapitalgebern“, so Reisinger und Schmidt. „Dann löst sich auch die ungute Polarisierung zwischen unserem alleinigen Mitgesellschafter und dem Verein. Wenn dazu jetzt die Bereitschaft besteht, begrüßen wir diesen Schritt ausdrücklich.“ J. BULLINGER

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