IM BLICKPUNKT

Matthäus: Führung braucht Bayern-DNA

von Redaktion

Die Trennung von Trainer Thomas Tuchel sollte den FC Bayern nach Ansicht von Lothar Matthäus dazu bewegen, künftig wieder verdiente Ex-Spieler in die Vereinsspitze zu holen. Der einstige Münchner Kapitän sieht das Fehlen ebenjener Leute als einen Grund dafür an, dass Bayern in dieser Saison enttäuscht und in der Bundesliga die Meisterserie nach elf Triumphen reißen dürfte. Matthäus sagte bei Sky am Mittwochabend, er würde sich freuen, „wenn wieder Gesichter bei Bayern München integriert sind, die Bayern-München-Geschichte auf dem Platz geschrieben haben“.

Jahrzehntelang prägten Ex-Profis wie Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Franz Beckenbauer die Geschicke an der Säbener Straße. Ihnen folgten dann Spieler wie Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic nach – doch auch die mussten inzwischen wieder gehen. Matthäus schlug Akteure wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder in Zukunft Thomas Müller als Entscheider vor. „Diese Spieler sollte man in den Verein einbinden, Positionen dafür gibt es ganz sicher“, sagte der 62-Jährige. „Das sind Leute, die diese DNA des FC Bayern auf dem Platz miterlebt haben und nicht nur als Fans in der Kurve oder vor dem Fernseher gesessen sind.“

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