Bayerische Durchhalteparolen

von Redaktion

Thomas Müller verspricht gegen Rom einen emotionalen Auftritt mit „Herz und Hirn“

München – Thomas Müller hat sein Team im Vorfeld der Partie gegen Lazio Rom (21.00 Uhr/Prime Video) noch mal ganz konkret auf die Aufholjagd eingeschworen. „Es geht ums Ganze“, schreibt der Nationalspieler in seinem persönlichen Newsletter. Er habe das Achtelfinal-Rückspiel „schon seit zweieinhalb Wochen im Kopf“, meint Müller und kündigt an: „Am Dienstag geht’s rund, mit Herz und Hirn. Pack ma’s!“

Der Rekordmeister muss ein 0:1 wettmachen– für Müller eine „machbare Aufgabe“. Er sei „davon überzeugt, dass wir marschieren werden wie die Feuerwehr“, schreibt er: „Wichtig wird auch sein, dass wir bei allem Tatendrang diszipliniert bleiben. Ob wir unsere Tore nun gleich zu Beginn oder Mitte der zweiten Halbzeit machen, ist der Anzeigetafel egal.“ Der 34-Jährige gesteht, dass es in den vergangenen Wochen „nicht gerade rund“ lief für die Bayern. „Ihr könnt euch sicher sein, dass wir als Mannschaft mit dieser Situation sehr selbstkritisch umgehen“, meint er: „Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass wir bei jedem Spiel wieder neu Anlauf nehmen, um den Bock umzustoßen.“

Die Königsklasse biete eine „große Chance“. Gerade zu Hause. „Es ist keine Floskel, wenn ich sage, dass Champions-League-Abende in München immer etwas Besonderes waren und sind“, so Müller: „Bevor ich Spieler geworden bin, war ich ja auch schon Fan. An diesen Abenden, wenn es in entscheidenden K.o.-Spielen um alles geht, ist diese Spannung für wirklich alle greifbar. Ein Knistern liegt in der Luft.“

Schlecht für die Bayern: Schiedsrichter Slavko Vincic. Der Slowene pfiff bislang nur ein einziges FCB-Spiel in der Königsklasse: Das Viertelfinal-Rückspiel 2022 gegen den FC Villarreal. Auch damals musste der FCB ein 0:1 aufholen – und schied nach einem 1:1 gegen den Außenseiter aus. Der 44-Jährige leitete außerdem das 0:2 der deutschen Nationalmannschaft im vergangenen November in Wien gegen Österreich – Leroy Sané flog damals mit Rot vom Platz.

VINZENT TSCHIRPKE

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