Hexenkessel soll helfen

von Redaktion

Tölz setzt gegen Tilburg auf Heimstärke

Bad Tölz – Jetzt sollten sie jede Minute zur Regeneration nutzen: Die Tölzer Löwen mussten durch die Pre-Play-offs, machten immerhin kurzen Prozess gegen Füssen. Doch nun im Achtelfinale standen elf Stunden Busfahrt nach Holland und mit den Tilburg Trappers ein großes Kaliber an. Das erste Spiel in Tilburg am Sonntag ging dann auch mit 0:4 verloren, heute (19.30 Uhr) haben die Tölzer zu Hause die Chance zum Serien-Ausgleich. „Aber dafür brauchen wir eine Steigerung, wir müssen besser spielen“, stellt Trainer Axel Kammerer klar. Sonst werden sie wieder vom hohen Tempo und dem intensiven Spiel der Holländer überrannt. „Wir dürfen ihnen nicht so viel Raum geben, müssen schneller umschalten und präsenter verteidigen, vor allem bei den Bullys aufpassen“, fordert Kammerer.

Leichtsinnsfehler führten zu leichten Gegentoren. Im ersten Drittel haben wir noch sehr gut gespielt“, meint Kammerer. Doch es fehlte ein wenig der Glaube, der Zug zum Tor, die Effizienz im Abschluss. Hinzu kommen angeschlagene Spieler, denen der freie Montag gut getan hat. Dafür wird Justi Späth, älterer Bruder des nun fehlenden Mateu, erstmals diese Saison nach seine Schulter-OP zum Einsatz kommen. Kammerer hofft auf die Tölzer Heimstärke. „Wir brauchen einen Hexenkessel“, und er ist überzeugt: „Bei dem Spiel rührt sich richtig was.“ NICK SCHEDER

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