FUSSBALL IN KÜRZE

DFB-Frauen mit Losglück Kees Rijvers gestorben Wolfsburgerinnen schlagen Hoffenheim Rassismus-Vorwurf gegen Kerr Kopenhagen glaubt an seine Chance

von Redaktion

Die deutschen Fußballerinnen haben für die Qualifikation zur EM 2025 in der Schweiz machbare Aufgaben erwischt. Die Vize-Europameisterinnen treffen in der Gruppe A4 auf Österreich, Island sowie Polen und gehen somit den härtesten Brocken wie England oder Schweden aus dem Weg. Die Gruppenersten und -zweiten der A-Liga sichern sich die acht direkten EM-Tickets.

Der frühere niederländische Fußball-Nationaltrainer Kees Rijvers ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Rijvers hatte die Elftal von 1981 bis 1984 trainiert.

Angeführt von Jule Brand hat Titelverteidiger VfL Wolfsburg seinen Siegeszug im DFB-Pokal fortgesetzt und souverän das Halbfinale erreicht. Die Wölfinnen gewannen bei der TSG Hoffenheim 3:0 (2:0) und holten den 48. Sieg in Folge im Pokalwettbewerb. Brand erzielte gegen ihren Ex-Klub das wichtige 1:0. Im Halbfinale wartet Essen.

Australiens Star-Spielerin Sam Kerr hat in ihrer Wahlheimat Großbritannien Ärger mit der Justiz. Die Stürmerin vom FC Chelsea muss sich wegen angeblicher rassistischer Beleidigung eines Polizeibeamten vor Gericht verantworten. Wie die Polizei in London mitteilte, soll sich der entsprechende Vorfall Ende Januar 2023 ereignet haben. Demnach habe sich ein Streit zwischen Kerr und dem Beamten an der Reaktion des Polizisten auf ihre Beschwerde über eine vermeintlich überhöhte Taxigebühr entzündet. Kerr plädierte bei einer Anhörung am Montag per Videoschalte auf nicht schuldig. Australiens Nationaltrainer Tony Gustavsson erklärte am Dienstag, er habe noch nicht mit seiner Kapitänin sprechen können. Es sei noch zu früh um zu sagen, ob die Anschuldigungen Kerr von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris in diesem Sommer ausschließen würden. Kerr fällt ohnehin noch mehrere Monate wegen einer Kreuzbandverletzung aus.

Überraschungsteam FC Kopenhagen geht das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League beim übermächtigen Titelverteidiger Manchester City gelassen an. „Was haben wir zu verlieren? Nichts!“, sagte Sportdirektor Peter Christiansen vor dem Duell am Mittwoch„Wir spielen frei und frech auf, in dem Wissen, solche Teams ärgern zu können.“

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