Madrid – Großer Kampf, gute Chancen – doch keine Belohnung: RB Leipzig hat trotz eines mutigen Auftritts die Sensation beim Giganten Real Madrid knapp verpasst und ist im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Die Sachsen kamen gegen den über weite Strecken harmlosen Rekordsieger nur zu einem 1:1 (0:0) und konnten das 0:1 aus dem Hinspiel nicht drehen. RB muss in der Königsklasse damit weiter auf den ersten Viertelfinaleinzug seit 2020 warten.
Kapitän Willi Orban (68.) glich den Führungstreffer von Reals Vinicius Junior (65.) schnell aus, dennoch ist für die Leipziger durch das Ausscheiden die letzte Titelchance dahin. Für das Team von Trainer Marco Rose geht es im restlichen Saisonverlauf nun nur noch um die erneute Qualifikation für die lukrative Champions League – als Tabellenfünfter lauern die Sachsen einen Zähler hinter Borussia Dortmund. Real peilt mit Rio-Weltmeister Toni Kroos und Antonio Rüdiger weiter den insgesamt 15. Königsklassen-Titel an und zog zum vierten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht ein.
Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel inklusive Schiedsrichter-Pech und Tor-Klau hatte Rose im Bernabeu einen mutigen Auftritt und „kein Hintenreinstellen“ angekündigt – und seine Mannschaft folgte ihm. Die Leipziger versteckten sich zu Beginn keinesfalls, schalteten bei Ballgewinnen immer wieder schnell um. Doch es reichte nicht.