Peiting macht kurzen Prozess

von Redaktion

Morris-Team steht nach einem überraschend klaren 3:0 gegen Essen im Viertelfinale

Peiting – Ty Morris war einfach nur glücklich. Sein EC Peiting hat im Achtelfinale der Oberliga-Playoffs kurzen Prozess mit den Moskitos aus Essen gemacht. Drei Spiele, drei Siege – zack, Peiting steht im Viertelfinale. Und das absolut verdient.

Wenn auch überraschend. „Ich glaube, kein Mensch hat gedacht, dass die Serie 3:0 ausgehen würde“, sagte Morris in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Da dürfte er recht haben. Peiting war in der Oberliga Süd gerade noch so auf einen direkten Playoff-Platz gerutscht, Essen stand als Dritter der Nord-Gruppe souverän in der Ausscheidungsrunde.

Doch auf dem Eis bewies Peiting mehr Ausdauer, mehr Kampfgeist, mehr Nervenstärke und strahlte deutlich mehr Torgefahr aus. Im entscheidenden dritten Spiel führte Morris’ Truppe nach rund zehn Minuten schon 3:0. Die Moskitos stachen zwar zwischenzeitlich zurück, konnten die Partie aber nicht mehr drehen. Mit 7:2 – vier Mal traf allein Thomas Heger – gelang dem EC Peiting der Sprung ins Viertelfinale.

„Ich bin ein bisschen sprachlos“, gab Coach Morris mit Blick auf die Leistung seines Teams zu. „Kompliment an die Jungs, ich freue mich für sie.“ Wer in der nächsten Runde der Gegner ist, steht noch nicht fest. Denn zwei Achtelfinal-Duelle werden erst am heutigen Dienstag entschieden. Zwischen den Saale Bulls Halle und dem ECDC Memmingen sowie zwischen den Hammer Eisbären und dem Deggendorfer SC steht es nach vier Spielen 2:2. Das Viertelfinale startet dann am Freitag. Mal schauen, ob der ECP seinen Trainer auch dann glücklich machen kann.  kma

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