Barcelona – Der FC Barcelona hat erstmals seit 2020 wieder das Viertelfinale der Champions League erreicht. Der fünfmalige Sieger der Königsklasse setzte sich mit den deutschen Nationalspielern Marc-Andre ter Stegen und Ilkay Gündogan im Achtelfinal-Rückspiel 3:1 (2:1) gegen die SSC Neapel durch. Das Hinspiel in Italien war 1:1 ausgegangen.
Fermin Lopez (15.) sowie die früheren Münchner Joao Cancelo (17.) und Robert Lewandowski (83.) ließen die Katalanen jubeln. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Amir Rrahmani (30.) reichte Neapel nicht zum zweiten Vorstoß in die Runde der letzten Acht.
Barca hatte das Heft im Olympiastadion von Beginn an in der Hand. Flügelspieler Raphinha setzte Lopez vor dem Führungstreffer mustergültig ein und der junge Spanier schloss überlegt ab. Cancelo war nach einem Konter und dem Pfostenschuss von Raphinha gedankenschnell zur Stelle und sorgte früh für die Vorentscheidung.
Doch Neapel kam durch einen Fehler von Cancelo, der seine Position aufgab, ins Spiel zurück. Der aufgerückte Innenverteidiger Rrahmani entwischte Gündogan und schoss unerreichbar für ter Stegen ein. Der Kapitän und Torwart verhinderte gegen Giovanni Di Lorenzo (34.) den Ausgleich. Lewandowski (45.+4) vergab die Gelegenheit, den alten Abstand wiederherzustellen.
In Hälfte zwei drängten die Gäste auf den Ausgleich, was Barca Möglichkeiten gab. Der auffällige Raphinha (55.) scheiterte. Teenager Lamine Yamal (16) stand im Abseits – er wäre der jüngste Torschütze in der Geschichte des Wettbewerbs gewesen.
Der frühere Frankfurter Jesper Lindström (80.) vergab per Kopf die größte Ausgleichschance, ehe Lewandowski nach Vorbereitung von Gündogan und Sergi Roberto das Spiel entschied.
Im anderen Achtelfinale zwischen Arsenal London und Porto fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Nachdem Leandro Trossard (41.) die Engländer zu Hause zunächst in Führung gebracht hatte, hielt Torwart David Raya entscheidend zweimal gegen Portos Versuche vom Punkt. sid