FC BAYERN

Talente-Tüftler Freund

von Redaktion

Am Ende waren es zu viele individuelle Fehler, die das Viertelfinal-Aus des FC Bayern in der Youth League besiegelten. Mit 1:3 (0:3) mussten sich die Münchner Olympiakos Piräus geschlagen geben. Da half es auch nichts, dass die Mannschaft von Trainer Rene Maric mit 72 Prozent Ballbesitz und 22:4 Torschüssen die deutlich bessere Statistik aufweisen konnte – am Ende waren die Griechen schlichtweg effektiver. Mehr als der Ehrentreffer durch Robert Ramsak war an diesem Tag nicht drin. „Wir haben nach vorne zu wenig Torgefahr ausgestrahlt und das unglückliche Gegentor macht dann natürlich auch was mit der Mannschaft. Piräus hat das dann gnadenlos genutzt. Aus solchen Spielen müssen und werden wir lernen“, kündigte Trainer Maric an. Dass die Bayern trotz des Viertelfinal-K.o. einige vielversprechende Talente in ihren Reihen haben, zeigte auch die Tatsache, dass neben Sportdirektor Christoph Freund auch Sportvorstand Max Eberl, CEO Jan-Christian Dreesen und Ehrenpräsident Uli Hoeneß unter den Zuschauern waren. Dreesen erkundigte sich bei Richard Kitzbichler, zuständig für Talententwicklung und Leihspielerbetreuung, explizit nach dem neuen schwedischen Stürmer Jonah Kusi-Asare erkundigt. Der 16-Jährige kam als große Stürmerhoffnung erst im Februar vom schwedischen Club AIK Solna. In den Augen von Sportdirektor Freund sei es wichtig, Kusi-Asare & Co. in den nächsten zwei, drei Jahren richtig zu fördern und zu fordern, „damit sie auf das nächste Level kommen“. Laut Freund sei es wichtig, für jedes Talent einen individuellen Plan auszuarbeiten – nicht zwingend mit Leihen. „Man muss genau überlegen, was für jeden Burschen der beste Schritt sein kann. Bei Aleks Pavlovic ist es anders gegangen, er hat direkt bei den Profis Spielzeiten bekommen. Das ist immer situativ abzuschätzen und einzuschätzen, um dann individuell den nächsten Schritt zu machen.“

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