Die kleine, nicht ganz freiwillige Auszeit genießt Mats Hummels in München. Weil der Dortmunder Abwehrspieler gar nicht mit einer Nominierung für das Nationalteam gerechnet hatte, hat er sich die Zeit mit Sohn Ludwig verplant – es steht also ganz normaler Papa-Alltag an. Am Montag etwa brachte er den Sohnemann zum Sport, Wartezeit inklusive. In seinen Kopf konnte man auf der Allwetteranlage in Unterföhring leider nicht schauen – dabei sind die Gedankengänge des 35-Jährigen sehr interessant. Wie die Bild berichtet, liebäugelt Hummels nämlich mit einem Karriereende zum Saisonende. Weil sein Vertrag im Sommer ausläuft, scheint die Option aktuell die wahrscheinlichste. Allerdings will Hummels sich in der Entscheidung nicht treiben lassen. Dass er durchaus noch wertvoll für den BVB sein kann, hatte der Weltmeister erst am Sonntag bewiesen. Bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit Mitte Dezember erzielte er das 2:1 gegen Eintracht Frankfurt. Auch in der Champions League ist er regelmäßig im Einsatz. Über seine Zukunft wird genau wie über die von Marco Reus seit geraumer Zeit spekuliert. Die Krönung „EM zum Abschluss“ scheint unwahrscheinlich. hlr