Packt es Zaragoza bei Bayern?

von Redaktion

Sprachprobleme beim Neuzugang – Bosse bleiben zuversichtlich

München – Die Bayern zogen den geplanten Sommerwechsel aufgrund kurzfristiger Personalnot von Bryan Zaragoza vor, holten den Spanier im Januar von Granada. Seitdem brachte es der Flügelspieler auf magere 35 Minuten Einsatzzeit, in Darmstadt schaffte er es nicht mal in den Kader. Zaragoza und Bayern – das droht schon jetzt zum Missverständnis zu werden.

Bei Trainer Thomas Tuchel spielt er überhaupt keine Rolle. Das dürfte sich nach der Rückkehr von Serge Gnabry und dem absehbaren Comeback von Kingsley Coman nicht ändern. Der spanische Journalist Marcos Benito behauptet, Tuchel habe noch nie mit Zaragoza, der weder Deutsch noch Englisch kann, gesprochen, seit dieser im Verein ist. Es sei nicht der Wunsch des Trainers gewesen sei, ihn im Januar zu holen.

Wie unsere Zeitung erfuhr, wurde die FCB-Scoutingabteilung beim Transfer weitgehend außen vor gelassen. Zaragoza war ein Wunschspieler von Sportdirektor Christoph Freund. Trotz der schwierigen Situation glauben die Bosse an den Spieler. Nach Informationen unserer Zeitung sehen Sportvorstand Max Eberl & Co. die vorgezogene Halb-Saison als einen Gewinn. So brauche Zaragoza in der neuen Spielzeit keine Eingewöhnung mehr und könne sofort loslegen. Unter einem neuen Trainer.  hlr, vt

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