Max Hitzig: Erster deutscher Ski-Freeride-Weltmeister

von Redaktion

Verbier – Max Hitzig stand ganz oben, als er übers Radio die Nachricht bekam: Dein Konkurrent Marcus Goguen führt. Bedeutete für Hitzig: Aufs Podest fahren, um Geschichte zu schreiben. Und der 21-Jährige lieferte am berüchtigten Bec des Rosses ab: Platz zwei – und damit der erste deutsche Ski-Freeride-Weltmeister. „Es ist unglaublich, meine Knie zittern“, sagte Hitzig unmittelbar nach seiner Abfahrt: „Ich wusste, dass ich nicht die beste Linie gewählt habe. Aber es sah nach Spaß aus.“

Für Hitzig, im österreichischen Montafon aufgewachsen, war es das zweite Jahr auf der Freeride World Tour (FWT). Im Gespräch mit unserer Zeitung hatte der Extremathlet den Bec des Rosses im Vorfeld „beängstigend“ genannt.

Doch von Angst war nichts zu spüren. Klar, auf Sicherheit gefahren, aber ein flüssiger, technisch hervorragend gefahrener Lauf mit einem spektakulären Sprung. Und dann hieß es: feiern! Hitzig küsste die Kamera, auch der Sekt stand im schweizerischen Verbier schon bereit. „Ich wusste, dass ich wieder abliefern muss. Ich wusste, dass ich durchziehen muss. Einfach Spaß haben und das machen, was man machen möchte, zeichnet unseren Sport aus.“

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