Den Grizzly erlegt

von Redaktion

MMA: Münchner Poppeck feiert Sieg

Stuttgart – Der „Grizzly“ lag am Boden und wusste sich nicht mehr anders zu helfen, als schützend die Hände über den Kopf zu halten. Mehr Gegenwehr gab es nicht, folgerichtig brach der Referee den Kampf ab – und Alexander Poppeck feierte nach gerade einmal 3:30 Minuten einen dominanten Sieg über den Amerikaner Jeremy Kimball.

„Wenn ich oben bin und die Schläge hageln, kommt niemand mehr raus“, sagte der Münchner MMA-Kämpfer am Samstag. Im Jubel der 15 000 Fans in der Stuttgarter Schleyerhalle schickte Poppeck noch eine wenig galante Ansage in Richtung der Leute, die an ihm gezweifelt haben. Und kündigte dann eine „fette Party“ mit über 100 mitgereisten Freunden an.

„Ironside ist die Nummer eins. Das ist ein brutales Gefühl. Jeder kann kommen. Der Titel sollte das nächste Ziel sein“, sagte der 31-Jährige. Die Chance darauf hatte Poppeck schon, verlor jedoch letztes Jahr in Oberhausen gegen den Slowaken Pavol Langer.

MMA – Mixed Martial Arts – zieht in Deutschland immer mehr Menschen an. Am 12. Oktober steigt ein Event von Oktagon MMA im Frankfurter „Deutsche Bank Park“, vor über 50 000 Zuschauern. „Unsere Vision war von Beginn an, die Champions League des MMA in Europa zu sein und mit diesem Level die Menschen mit Faszination und Leidenschaft für diese einzigartige Sportart zu begeistern“, sagt Mitgründer Pavol Neruda. Im Dezember dieses Jahres wird die Serie auch nach München zurückkehren, ein genaues Datum steht aber noch nicht fest.

nms

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