Unterhaching – In der Hinrunde hatte die SpVgg Unterhaching mit 0:3 beim FC Ingolstadt verloren. „Da müssen wir etwas korrigieren“, sagt Trainer Marc Unterberger vor dem Rückspiel am Samstag im Sportpark (14 Uhr).
Während die Hachinger seit dem Hinspiel deutlich im Aufwind sind, konnten die Ingolstädter seit sechs Spieltagen nicht mehr gewinnen und mussten sich aus dem Aufstiegsrennen abmelden. In der Länderspielpause hat das Team vom Ex-Löwen-Trainer Michael Köllner allerdings ein Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg gewonnen (2:0). „Ja, die Ingolstädter haben einen Kader, der eigentlich für den Aufstieg geeignet ist, aber wir wollen natürlich vor unseren Fans eine gute Leistung zeigen“, sagt Unterberger, der immer noch traurig ist über die unglückliche 0:1-Niederlage am letzten Spieltag in Sandhausen, aber keine negativen Nachwirkungen befürchtet: „In diesem Spiel hat die Leistung trotzdem gestimmt. Wir haben zuletzt ganz normal trainiert und an einigen Dingen gezielt gearbeitet“, sagt der Coach. Haching muss auf den verletzten Sebastian Maier verzichten. Dafür kehrt der zuletzt angeschlagene Kapitän Josef Welzmüller in den Spieltagskader zurück.
Der April könnte für die SpVgg richtungsweisend werden – fünf Partien stehen an. „Auf uns warten echte Herausforderungen, da wird man sehen, wohin der Weg führt“, sagt Unterberger, der von Aufstiegsträumen nichts wissen will: „Für uns ist ein Privileg, dass wir nächste Saison auf jeden Fall wieder in der 3. Liga antreten können. Wir gehen weiter den Weg die Talente aus den eigenen Reihen weiter zu fördern.“
Die jüngsten Updates der Transfermarkt-Experten sind eine Bestätigung für das Hachinger Nachwuchskonzept: Die Marktwerte einiger Eigengewächse haben sich mächtig gesteigert. Im Ranking führt Maurice Krattenmacher mit 800 000 Euro, der gebürtige Schweizer Aaron Keller liegt bei 350 000 Euro, Ben Westermeier steigerte sich auf 250 000 Euro – und U 17-Weltmeister Konstantin Heide wird mit 200 000 Euro gehandelt. „Für unser Nachwuchsleistungszentrum gibt es keine Alternativen“, erklärte Präsident Manni Schwabl. KLAUS KIRSCHNER