Ablöse-Zoff um Davies

von Redaktion

Verhandlungen stocken – zockt Real den FCB wieder ab?

München – Bei den Verhandlungen rund um einen Wechsel von Alphonso Davies (23) sollen Real Madrid und der FC Bayern München noch weit von einer Einigung entfernt sein. Das berichtet die spanische Zeitung AS. Demnach fordere der Rekordmeister eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro für den Abwehrspieler, Real habe zunächst 25 Millionen geboten, die Summe inzwischen auf 30 Millionen erhöht. Damit liegen aber immer noch knapp 20 Millionen Euro zwischen den Vorstellungen der beiden Clubs.

Es bahnen sich zähe Verhandlungen an, bei denen Real am längeren Hebel sitzt. Sollte Davies seinen Vertrag tatsächlich nicht verlängern, droht schließlich ein Null-Euro-Szenario wie einst bei David Alaba, den die Königlichen ebenfalls umsonst nach Madrid lockten.

Max Eberl betonte zwar zuletzt, ablösefreie Abgänge unbedingt verhindern zu wollen, dem Sportvorstand könnten aber die Hände gebunden sein, sollte Real sein Angebot für Davies nicht mehr erhöhen. In diesem Fall müsste Eberl sich zwischen einem niedrigen Angebot in diesem Sommer oder einem ablösefreien Abgang im nächsten entscheiden.

Zwar ist auch eine Verlängerung beim FC Bayern nicht ausgeschlossen, aktuell liegen der Rekordmeister und die Davies-Seite in ihren Vorstellungen aber weit auseinander. Eberl soll einen Kontrakt mit rund 13 Mio. Euro pro Jahr vorgelegt haben, der Spieler hingegen knapp 20 Mio. Euro verlangen (wir berichteten).

Schwer vorstellbar, dass die Bayern-Bosse ihr Angebot noch mal derart erhöhen.

vt, bok, pk

Davies will 20 Mio. Euro Gehalt

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