Juventus Turin hat einen großen Schritt in Richtung italienisches Pokalfinale gemacht. Der Rekordmeister setzte sich im Halbfinal-Hinspiel gegen Lazio Rom mit 2:0 (0:0) durch. Das Rückspiel findet am 23. April statt. Federico Chiesa (50.) und Dusan Vlahovic (64.) trafen für den 14-maligen Pokalsieger, der die Coppa Italia seit 2021 nicht mehr gewonnen hat. Lazio, das sich am Ostersamstag in der Serie A noch mit 1:0 gegen Juventus durchgesetzt hatte, feierte seinen bislang letzten von insgesamt sieben Pokaltriumphen 2019. Der Gegner für das Endspiel am 15. Mai in Rom wird zwischen der AC Florenz und Atalanta Bergamo ausgespielt.
Tottenham Hotspur und Timo Werner haben in der englischen Premier League einen wertvollen Dreier verspielt. Die Spurs kamen im Londoner Derby bei West Ham United nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und verpassten den möglichen Sprung auf Rang vier. Der Rückstand auf den letzten Champions-League-Platz und Kontrahent Aston Villa beträgt jetzt noch zwei Punkte. Im 400. Pflichtspiel von Kapitän Heung-Min Son für Tottenham bereitete Werner die Gästeführung von Brennan Johnson (5.) mit einem seiner typischen schnellen Antritte über links vor. Im elften Pflichtspiel für die Spurs war es die fünfte Torbeteiligung der Leipziger Leihgabe, zwei Ligatreffer erzielte der 28-Jährige selbst. Der Tabellensiebte West Ham kam durch einen Kopfball von Kurt Zouma (19.) nach einer Ecke zum Ausgleich.
Portugals Rekordmeister Benfica Lissabon und sein Trainer Roger Schmidt müssen ihren Traum vom ersten Pokalsieg seit 2017 begraben. Die Adler kamen im Halbfinal-Rückspiel gegen Stadtrivale Sporting nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus. Das war nach dem 1:2 im Hinspiel zu wenig für den Einzug ins Endspiel am 26. Mai. Weltmeister Nicolas Otamendi (53.) glich die Gästeführung durch Morten Hjulmand (47.) im Estadio da Luz zunächst aus. Auch nach dem postwendenden 1:2 durch Paulinho (55.) kam Benfica mit dem Treffer von Rafa Silva (64.) noch einmal zurück. Doch zum ersten Finaleinzug seit 2021 reichte es nicht mehr. Sportings Gegner: Vitoria Guimaraes oder Titelverteidiger FC Porto. foto: antunes/epa