München – Schlecht für Münchens Tennis-Fans, gut für Alexander Zverev: Durch den Einzug ins Achtelfinale von Monte Carlo – durch ein 6:3, 6:4 gegen den Österreicher Sebastian Ofner – wird es noch ein paar Tage dauern, bis Deutschlands Nummer eins beim MTTC Iphitos erscheint. Am Aumeister finden ab Samstag die ersten Qualifikationsspiele für die BMW Open (579 320 Euro Preisgeld, erste Runde am Montag) statt.
„Das war völlig in Ordnung für das erste Match auf Sand“, sagte Zverev: „Sebastian hat sehr gut gespielt, deshalb bin froh, dass ich eine Runde weiter bin.“ Dort trifft er auf Stefanos Tsitsipas (Griechenland) oder Tomas Etcheverry (Argentinien).
Zwei andere (vermeintlich) große Namen können die Anreise nach München schon antreten. Dominic Thiem (1:6, 2:6 gegen Bautista- Agut) und Matteo Berrettini (3:6, 1:6 gegen Kezmanovic) spielen im Fürstentum keine Rolle mehr.
Für Thiem werden seine Auftritte mehr und mehr zur Abschiedstour. „Jetzt geht es wahrscheinlich langsam Richtung Zielgerade“, sagte der 30-Jährige nach seiner Pleite: „Ich habe schon zu Beginn des Jahres gesagt, wenn ich gewisse Ziele nicht erreiche, wird es mein letztes Jahr sein.“ In München scheiterte der US-Open-Champion von 2020 (im Finale gegen Kumpel Zverev) im vergangenen Jahr im Viertelfinale. Dieses Jahr ist Thiem, genau wie Berrettini, mit einer Wildcard am Start.
Neben Zverev stehen Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer und Yannick Hanfmann im Hauptfeld. Darüber hinaus versuchen sich Maximilian Marterer (Nürnberg) und Rudolf Molleker in der Qualifikation. Eintrittskarten gibt es nur noch sehr wenige, unter anderem für den Mittwoch. Der BR überträgt täglich ausgewählte Spiele im Stream, im Web und in der App. mm