Auch wenn der FC Bayern gestern im gewohnten 4-2-3-1 auflief, hatte die von Thomas Tuchel gewählte Formation eine Besonderheit. Immer, wenn Arsenal den Ball hatte, ließ sich der nominelle Flügelspieler Raphael Guerreiro tief nach hinten fallen – und agierte als zweiter Linksverteidiger. „Auf der Seite muss man viel mit verteidigen“, erklärte Tuchel seinen Plan vor der Partie bei DAZN. Um den schnellen Bukayo Saka auszuschalten, wollte der Trainer auf der linken Abwehrseite doppelte Absicherung, ließ deshalb Guerreiro anstelle von Thomas Müller auflaufen, der wie schon im Hinspiel auf der Bank Platz nahm. „Die rechte Seite ist ihre gefährliche Seite. Es war nicht die Rolle von Thomas, den halben linken Verteidiger zu geben“, so Tuchel. Foto: imago vt