Koa Coach? Das rät die KI den Münchnern

von Redaktion

Die Nachfrage bei ChatGPT & Co. ergibt eine klare Antwort: Diesen Trainer muss Eberl holen

Einen Trainer selbst schnitzen? Leider nicht möglich. © JH

Bayerns Sportvorstand Max Eberl ist auf Trainersuche: Hier wird kein Bier gebraut, sondern die richtige Mixtur für den neuen Coach gesucht. © JH

Der FC Bayern ist weiterhin auf der Suche nach dem perfekten neuen Trainer. Bisher ist Max Eberl nicht fündig geworden. Aber wofür gibt es Künstliche Intelligenz? Wir haben die Alleswisser ChatGPT, Google Gemini und Microsoft Copilot nach dem „Mr. Right“ gefragt. Die KI empfiehlt Eberl, auf einen ganz bestimmten Coach zu setzen. So sieht die KI die Kandidaten

Roberto De Zerbi

Stärken: Attraktiver Offensivfußball, erfolgreich bei der Entwicklung junger Spieler, kreative und innovative Trainingsmethoden.

Schwächen: Begrenzte Erfahrung auf höchstem Niveau, mögliche Defensivschwächen, mangelnde Deutschkenntnisse.

Hansi Flick

Stärken: Kennt den Verein und die Spieler. Taktisch flexibel, große Erfolgsgeschichte mit dem FC Bayern. Hat eine gute Beziehung zu vielen Bayern-Spielern und genießt deren Vertrauen.

Schwächen: Gilt als konfliktscheu. Der Verdacht besteht, dass er bei seinen Erfolgen in München vor allem von den Umständen (Corona) profitiert hat.

Zinedine Zidane

Stärken: Erfolge auf höchstem Niveau mit Real Madrid, hervorragender Umgang mit Stars, große Autorität.

Schwächen: Ihm wird vorgeworfen, taktisch nicht sehr flexibel zu sein und sich stark auf individuelle Spielerfähigkeiten zu verlassen. Kein Deutsch, kaum Englisch.

José Mourinho

Stärken: Enorme Erfahrung, Meister der taktischen Vorbereitung besonders in großen Spielen. Seine medienwirksame Präsenz nimmt Druck von den Spielern.

Schwächen: Sehr defensiver Spielstil. Erfolge verblassen langsam. Eigenwillig bis egozentrisch, hinterlässt oft langfristig Probleme.

Thomas Tuchel

Stärken: Taktische Flexibilität, Erfolg in Top-Ligen, Champions-League-Sieger.

Schwächen: Zwischenmenschliche Konflikte, Druckbewältigung. Verbleib würde als „Notlösung“ angesehen, Probleme werden mitgeschleppt.

Erik ten Hag – die Empfehlung der KI

„Max Eberl sollte Erik ten Hag als neuen Trainer verpflichten“, empfiehlt ChatGPT. „Seine Kombination aus Vereinskenntnis, taktischer Philosophie und der Fähigkeit, Talente zu entwickeln, macht ihn zum idealen Kandidaten.“

Fünf Gründe für Erik ten Hag

Kenntnis des Vereins: Erik ten Hag kennt den FC Bayern aus seiner Zeit als Trainer der zweiten Mannschaft von 2013 bis 2015 bestens. Diese Erfahrung und Vertrautheit gibt ihm ein gutes Verständnis für die Kultur, die Erwartungen und die Arbeitsweise des Vereins. Zudem fällt bei ihm die Sprachbarriere weg.

Spielphilosophie: Ballbesitz, Dominanz und hohe Intensität.

Erfolgsgeschichte: Bei Ajax hat ten Hag mit dem Erreichen des Champions-League-Halbfinales 2018/19 gezeigt, dass er ein Team erfolgreich aufbauen kann.

Förderung junger Talente: Ten Hag hat in seinen fünf Jahren bei Ajax bewiesen, dass er junge Spieler wie Frenkie de Jong, Matthijs de Ligt und Donny van de Beek zu internationalen Topstars formen kann.

Die Fragezeichen bei ten Hag

Die aktuellen Schwierigkeiten des 54-jährigen Niederländers bei Manchester United, das nur Achter in der Premier League ist, sieht die KI nicht als allzu gravierend an: „Manchester United hat in den letzten Jahren unter einer Reihe von Management- und Strukturproblemen gelitten. Der Verein hat in kurzer Zeit mehrere Trainer und sportliche Leitbilder durchlaufen, was zu einer fehlenden Kontinuität führte. Die Kaderstruktur gilt als unausgewogen, und es gab viele Verletzungen. Zudem hatte der Club mit internen Konflikten zu kämpfen.“ Das klingt beinahe nach dem FC Bayern.

Fazit

ChatGPT, Google Gemini und Microsoft Copilot sind sich in ihrer Empfehlung für Erik ten Hag überraschend einig. Google sieht zwei Alternativen: „Für Fans des attraktiven Fußballs und mit Blick auf die Zukunft hat Roberto De Zerbi hohes Potenzial. Oder Hansi Flick, wenn man auf Erfahrung und Vertrautes setzt. Microsoft Copilot plädiert ebenfalls für ten Hag, will einen Verbleib von Thomas Tuchel aber nicht ausschließen. JÖRG HEINRICH

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