Maradona mit dem später verschollenen Goldenen Ball. © AFP
Paris/Buenos Aires – Die Erben von Diego Maradona wollen gerichtlich verhindern, dass ein seltener Pokal des einstigen Fußball-Weltstars versteigert wird. Anfang Juni soll in Paris der Goldene Ball unter den Hammer kommen, den der Argentinier 1986 als bester Spieler der WM in Mexiko erhalten hatten. Die Trophäe war jahrzehntelang verschollen, tauchte zuletzt aber wieder auf und könnte für mehrere Millionen Euro ersteigert werden.
Das wollen zwei Töchter Maradonas verhindern, wie deren französischer Anwalt Gilles Moreau am Dienstag bekanntgab. Die Erben des Fußballers, der 2020 im Alter von 60 Jahren gestorben war, behaupten, der Pokal sei gestohlen worden und gehören rechtmäßig den Kindern.
Mit einem Eilantrag wollen die Anwälte die Versteigerung durch das Auktionshaus Aguttes in Neuilly-sur-Seine nahe Paris stoppen.
DPA