Die Salami-Taktik, mit der der DFB die EM-Spieler bekannt gibt, hält das Land in Atem. Das Ganze funktioniert so toll, dass am Ende des Turniers viele sagen werden: „Die Kader-Verkündung war genial. Schade, dass sie danach noch Fußball gespielt haben.“ Bereits heute früh taucht der nächste Spieler auf den Anzeigetaferln der Münchner S-Bahn auf, als wenigstens kleine Entschädigung für die aktuelle 30-Minuten-Verspätung.
Bei Markus Lanz dürfen Politiker einen weiteren EM-Fahrer auswählen. Toni Hofreiter plädiert für nur elf Spieler im Kader, das spart CO2. Kanzler Scholz will bis August darüber nachdenken. Sahra Wagenknecht plädiert für den deutsch-russischen Innenverteidiger Alexei Petrowitsch Verchovenski von Torpedo Gromovets.
Und der absolute Hammer: Die letzten drei Kandidaten stehen am 9. Juni auf dem Zettel für die Europawahl, dann dürfen die Fans entscheiden.