Alexander Zverev sank auf die Knie, streckte die Fäuste nach vorn und ließ seiner Freude mit einem Urschrei freien Lauf. Mit seinem Triumph beim Masters-1000-Turnier in Rom hat der deutsche Tennisstar nicht nur seinen ersten Titel in diesem Jahr gewonnen, sondern auch eine perfekte Generalprobe für die French Open gefeiert. „Lasst mich mal glücklich sein für einen Tag, und dann geht es nach Paris,“ sagt Zverev. Als Titelfavorit? Der Hamburger plant einen Aufenthalt bis zum Finaltag am 9. Juni: „Hoffentlich sind es zweieinhalb lange Wochen für mich.“ Die Chancen auf den ersten Grand-Slam-Turniersieg stehen vielleicht so gut wie noch nie. Zverev bewies in Rom beim 6:4, 7:5-Finalsieg am Sonntag gegen den Chilenen Nicolas Jarry eine Topform. Vor allem seine Aufschlagstärke war beeindruckend. „Ich bin auf dem Niveau, auf dem ich sein möchte“, sagte der Olympiasieger: „Ich kann wieder träumen. Der Sieg bedeutet mir viel. Rom ist ein besonderer Ort für mich“, sagte Zverev: „Hier habe ich meinen ersten großen Titel vor sieben Jahren gewonnen, und hier habe ich jetzt meinen ersten großen Titel nach der Verletzung gewonnen.“
SID