Giro: Steinhauser auf dem Podest

von Redaktion

Fährt einen bärenstarken Giro: Georg Steinhauser. © IMAGO

Sappada – Mit dem Selbstvertrauen seines ersten Etappensiegs beim Giro d‘Italia ist Radprofi Georg Steinhauser in Oberitalien erneut aufs Podest gefahren. Der 22-Jährige vom Team EF Education-EasyPost kam bei der Bergankunft in Sappada in der Region Friaul-Julisch Venetien auf Platz drei. Steinhauser war Teil einer Ausreißergruppe, aus der Andrea Vendrame aus Italien (Decathlon AG2R La Mondiale) mit 54 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pelayo Sanchez (Movistar) den Etappensieg holte. Steinhauser kam mit 1:07 Minuten Rückstand ins Ziel.

„Verrückt, am Anfang habe ich mich richtig schlecht gefühlt, ich habe gar nicht geplant auszureißen“, sagte Steinhauser. Doch im langen Anstieg der vorletzten Bergetappe seien seine Beine immer besser geworden. Der Shootingstar aus Scheidegg im Allgäu fühlt sich immer noch wie im Traum, „doch jetzt wird es Realität, ich hatte schon drei richtig gute Auftritte“, sagte er.

Steinhauser hatte am Mittwoch nach einer 30 Kilometer langen Solofahrt zum Passo Brocon für den ersten deutschen Tagessieg bei der 107. Ausgabe der Italien-Rundfahrt gesorgt. Der Neffe des früheren Toursiegers Jan Ullrich fährt einen starken Giro, schon auf der Königsetappe am Sonntag war er Dritter geworden.
SID

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