München – Derzeit gibt es großen Wirbel um die Ausschreibung der Medienrechte der Bundesliga für die Spielzeiten 2025 bis 2029. Der Streaming-Dienst DAZN geht gegen die Vergabe der Pakete durch die DFL vor, die Ausschreibung wurde deshalb kurz nach Beginn des Vergabeprozesses ausgesetzt. Vor dem Hintergrund drohender Millionen-Verluste ergreift nun offenbar der FC Bayern die Initiative. Nach unseren Informationen trafen sich Club-Verantwortliche am Rande der von DAZN in München ausgerichteten „Infinity League“ zu einem persönlichen und offenbar sehr konstruktiven Gespräch mit DAZN-Eigentümer und Multi-Milliardär Sir Leonard Blavatnik.
Für die 36 Erst- und Zweitligaclubs geht es um viel Geld: angeblich 320 Millionen Euro. So viel soll DAZN dem Vernehmen nach als das zweitplatzierte Unternehmen für die Samstags- und Freitagsspiele der Bundesliga im ausgeschriebenen Vier-Jahres-Zeitraum geboten haben. Dennoch gab es keinen Zuschlag von der DFL, weshalb DAZN vor das zuständige Schiedsgericht gezogen ist.
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