Natürlich wünschen sich die Bayern, dass Vincent Kompany ein wenig von der Magie seines Mentors Pep Guardiola nach München mitbringt. Er ist sozusagen der Stellvertreter Peps auf Erden – nicht nur, weil beide ihr Denkerstübchen beim englischen Edel-Figaro „The Shine Salon“ auf Hochglanz polieren lassen. Um in Sachen Kompany noch einmal Haindling zu zitieren: „Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Pep daher. Von weitem scho kon a jeder sehng, schau hi, des is a Pep.“ Jetzt warten wir gespannt, wann der belgische Fritten-Pep zum ersten Mal sagt: „Wirtz oder nix.“ Oder auch: „Ich hätte gern 1.000 Upamecanos.“ Vincent Kompany darf den FCB gern wieder in die zauberhaften Harlaching Globetrotters aus Pep-Zeiten verwandeln. Nur in einem muss er sich seinen Ex-Coach nicht zum Vorbild nehmen: Er darf mit den Bayern gern das Champions-League-Finale erreichen.