Laura Siegemund und Edouard Roger-Vasselin sind auf Titelkurs © Molter/dpa
Paris – Tennisspielerin Laura Siegemund darf bei ihrem dritten Start bei den French Open in Paris weiter vom Titel träumen. Die 36-Jährige gewann am Mittwoch im Halbfinale des Mixed-Wettbewerbs an der Seite des Franzosen Edouard Roger-Vasselin gegen Ulrikke Eikeri aus Norwegen und Maximo Gonzalez aus Argentinien mit 10:7 im Match-Tiebreak. Am Donnerstag trifft das deutsch-französische Duett dann im Finale auf Desirae Krawczyk aus den Usa und Neal Skupski aus Großbritannien. Völlig überraschend haben zwei Außenseiterinnen bei den French Open das Halbfinale erreicht. Zunächst feierte die Italienerin Jasmine Paolini durch ein 6:2, 4:6, 6:4 gegen die frühere Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina aus Kasachstan den größten Erfolg ihrer Karriere. Wenig später sorgte die erst 17 Jahre alte Mirra Andrejewa für eine noch größere Überraschung. Die Russin besiegte die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus mit 6:7 (5:7), 6:4, 6:4 und ist damit die jüngste Halbfinalistin bei einem Grand-Slam-Turnier seit der Schweizerin Martina Hingis (16). „Im Moment habe ich sogar vergessen, wie das Ergebnis ist. Ich habe versucht, mich nur auf mich zu konzentrieren“, sagte die Kasachin. Zum Außenseiterinnen-Halbfinale an diesem Donnerstag gegen Paolini sagte Andrejewa: „Sie spielt schnell und bewegt sich gut. Ich werde versuchen, auf dem gleichen Niveau zu spielen wie heute.“ Im zweiten Halbfinale stehen sich die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek und US-Star Coco Gauff gegenüber.
DPA