Die Augen von Nedim Bajrami leuchteten, nach seinem Rekordtreffer platzte der Albaner fast vor Stolz. „Ein Tor bei der EM zu schießen, war für mich ein Traum. Dann bist du wie ein kleines Kind“, sagte der 25-Jährige nach dem 1:2 in Dortmund gegen Italien. Denn es war ja nicht irgendein Tor, sondern ein „historisches“, wie er selbst bemerkte. Nur 23 Sekunden ab Anpfiff in Dortmund benötigte der Profi von Serie-A-Absteiger Sassuolo Calcio für seinen Treffer gegen Italiens Torwartgiganten Gianluigi Donnarumma. Das bis dato schnellste EM-Tor hatte der Russe Dmitri Kiritschenko in der Vorrunde 2004 beim 2:1-Erfolg gegen den späteren Europameister Griechenland erzielt – nach vergleichsweise ewigen 67 Sekunden.
DPA