Stuttgart – Niclas Füllkrug hat sich vorerst mit der Jokerrolle in der Nationalmannschaft angefreundet. Der Gedanke von Bundestrainer Julian Nagelsmann sei es, „dass ich hinten raus dem Team etwas geben kann“, sagte Füllkrug dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): „Wenn ich in den entscheidenden 20, 30 Minuten auf dem Platz stehen und für gute Ergebnisse sorgen kann, ist mir das auch viel wert.“ Füllkrug traf gegen Schottland (5:1) nach seiner Einwechslung zum zwischenzeitlichen 4:0. Auch bei der WM 2022 in Katar erzielte der Dortmunder zwei Tore als Joker. „Die Startelf ist nicht in Stein gemeißelt. Es bringt aber nichts, jetzt Druck zu machen“, sagte Füllkrug. Für das zweite Gruppenspiel am Mittwoch in Stuttgart gegen Ungarn (nach Druck dieser Ausgabe beendet, d. Red.) hatte Nagelsmann angekündigt, erneut Kai Havertz den Vorzug im Sturm geben zu wollen.
DPA