EM-STENOGRAMM

von Redaktion

Gruppe B
Spanien – Italien 1:0 (0:0). – Spanien: Simón Mendibil – Carvajal, Le Normand, Laporte, Cucurella – Rodri, Ruiz Peña (90.+4 Merino) – Pedri (72. Baena) – Yamal (72. Torres), Morata (78. Ayoze), Williams (78. Oyarzabal). – Trainer: De La Fuente. – Italien: Donnarumma – Di Lorenzo, Bastoni, Calafiori, Dimarco – Jorginho (46. Cambiaso), Frattesi (46. Cristante), Barella, Chiesa (64. Zaccagni), Pellegrini (82. Raspadori) – Scamacca (64. Retegui). – Trainer: Spalletti. – Schiedsrichter: Vincic (Slowenien). – Tor: 1:0 Calafiori (55., Eigentor). – Beste Spieler: Williams, Pedri – Donnaruma, Bastoni. – Gelbe Karten: Le Normand, Carvajal, Rodri (2) – Donnarumma, Chiesa, Cristante. – Zuschauer: 50 000 in Gelsenkirchen.

Gruppe D

Niederlande – Frankreich 0:0. – Niederlande: Verbruggen – Dumfries, De Vrij, Van Dijk, Aké – Schouten (73. Veerman), Simons (73. Wijnaldum), Reijnders – Frimpong (73. Geertruida), Depay (79. Weghorst), Gakpo. – Trainer: Koeman– Frankreich: Maignan – Koundé, Upamecano, Saliba, Theo Hernández – Tchouaméni, Kanté, Rabiot – Dembélé (75. Coman), Thuram (75. Giroud), Griezmann. – Trainer: Deschamps. – Schiedsrichter: Taylor (England). – Tore: Fehlanzeige. –Beste Spieler: Simons, Aké – Thuram, Rabiot. – Gelbe Karten: Schouten -–Zuschauer: 40.000 in Leipzig.

Polen – Österreich 1:3 (1:1). – Polen: Szczesny – Bednarek, Dawidowicz, Kiwior – Piotrowski (46. Moder), Slisz (75. Grosicki) – Frankowski, Zalewski – Zielinski (87. Urbanski) – Buksa (60. Lewandowski), Piatek (60. Swiderski). – Trainer: Probierz. –Österreich: Pentz – Posch, Lienhart, Trauner (59. Danso), Mwene (63. Prass) – Seiwald, Grillitsch (46. Wimmer) – Laimer, Baumgartner (81. Schmid), Sabitzer – Arnautovic (81. Gregoritsch). – Trainer: Rangnick. – SR: Meler (Türkei). –Tore: 0:1 Trauner (9.), 1:1 Piatek (30.), 1:2 Baumgartner (66.), 1:3 Arnautovic (78., Foulelfmeter). – Beste: Zielinski, Frankowski – Arnautovic, Baumgartner. – Gelb: Slisz, Moder, Lewandowski, Szczesny – Wimmer, Arnautovic.– Zuschauer: 70.000 in Berlin.

Gruppe E
Slowakei – Ukraine 1:2 (1:0). – Slowakei: Dúbravka – Pekarík, Vavro, Skriniar, Hancko (67. Obert) – Lobotka, Kucka, Duda (60. Bénes) – Schranz (86. Sauer), Bozeník (60. Strelec), Haraslin (67. Suslov). – Trainer: Calzona. – Ukraine: Trubin – Tymtschyk, Sabarnyj, Matwijenko, Sintschenko – Schaparenko (90.+2 Talowjerow), Braschko (85. Sydortschuk), Sudakow – Jarmolenko (67. Subkow), Dowbyk (67. Jaremtschuk), Mudryk (85. Malinowskyj). – Trainer: Rebrow. – Schiedsrichter: Oliver (England).– Tore: 1:0 Schranz (17.), 1:1 Schaparenko (54.), 1:2 Jaremtschuk (80.). –Beste Spieler: Schranz, Haraslin – Jaremtschuk, Trubin. –Gelbe Karten: – Jaremtschuk. –Zuschauer: 46 425 (ausverkauft) in Düsseldorf.

DIE SPIELE AM SAMSTAG

Gruppe F, 2. Spieltag: Georgien – Tschechien (15.00 Uhr/RTL und MagentaTV)

Stadion Hamburg

Georgien: Zum Auftakt unterlagen die Georgier in ihrem ersten Spiel bei einer EM-Endrunde überhaupt mit 1:3 gegen die Türkei, zwischenzeitlich gelang immerhin der Ausgleich. Aber auch die zweite Aufgabe wird für die Mannschaft des früheren Bayern-Profis Willy Sagnol nicht leichter. Dabei ruhen erneut große Hoffnungen auf Offensivmann Chwischa Kwaratschelia von der SSC Neapel. Der 23-Jährige ist der Star des Teams.

Tschechien: Auch die Mannschaft von Trainer Ivan Hasek startete mit einer Niederlage in die EM. Das späte 1:2 in der Nachspielzeit gegen Ex-Europameister Portugal in Leipzig war dabei besonders bitter. Die Auswahl um Stürmer Patrik Schick von Double-Gewinner Bayer Leverkusen will aber weiterhin unbedingt in die K.-o.-Runde einziehen. Dazu ist ein Sieg gegen Außenseiter Georgien eigentlich Pflicht.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Georgien: 25 Mamardaschwili – 5 Kwerkwelia, 4 Kaschia, 3 Dvali – 2 Kakabadze, 21 Tsitaitschwili – 10 Tschakqetadse, 20 Mekwabischwili, 6 Kotschoraschwili – 22 Mikautadze, 7 Kwaratschelia.

Tschechien: 1 Stanek – 2 Zima, 3 Holes, 18 Krejci – 5 Coufal, 22 Soucek, 12 Doudera – 7 Barak, 14 Provod – 10 Schick, 13 Chytil.

Schiedsrichter: Siebert (Deutschland).

Gruppe F, 2. Spieltag: Türkei – Portugal (18.00 Uhr/ZDFund MagentaTV)

Dortmund, BVB Stadion

Türkei: Die Türkei hofft auf eine weitere Party. Beim 3:1 über Georgien startete das Team erstmals mit einem Sieg in eine EM. Das schürt bei den euphorischen Fans Hoffnung auf einen Coup gegen den Gruppenfavoriten, der jedoch noch nie gegen die Türkei in einem Pflichtspiel verlor. Die erst 19 Jahre alten Teenager Kenan Yildiz und Arda Güler sollen in tragenden Rollen dazu beitragen, dass diese Negativserie endet. Der einzige Sieg gelang in einem Testspiel 1955 (3:1).

Portugal: Der Lucky Punch von Francisco Conceicao zum 2:1 gegen Tschechien ersparte dem Team um Superstar Cristiano Ronaldo einen EM-Fehlstart. Ein weiterer Erfolg soll dem Titelträger von 2016 dem Minimalziel K.o.-Runde näher bringen. Im Gegensatz zu den Türken setzt das Team des spanischen Trainers Roberto Martinez weniger auf jugendliche Unbekümmertheit, sondern mehr auf Routine. Abwehrspieler Pepe ist 41 Jahre alt und damit der Oldie der EM-Historie, Angreifer Ronaldo ist 39.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Türkei: 1 Günok – 18 Müldür 4 Akaydin, 14 Bardakci, 20 Kadioglu – 10 Calhanoglu, 22 Ayhan – 8 Güler, 6 Kökcü, 19 Yildiz – 21 Yilmaz

Portugal: 22 Diogo Costa – 4 Ruben Dias, 3 Pepe, 19 Nuno Mendes – 23 Vitinha, 20 Joao Cancelo, 5 Diogo Dalot – 8 Bruno Fernandes – 10 Bernardo Silva, 10 Bernardo Silva – 7 Ronaldo

Schiedsrichter: Zwayer (Deutschland).

Gruppe E, 2. Spieltag: Belgien – Slowakei (21.00 Uhr/ZDF/MagentaTV)
Köln, Stadion Köln Belgien: Die unerwartete Auftaktpleite gegen die Slowakei hat die Belgier in Zugzwang gebracht. Sollte gegen Rumänien kein Sieg gelingen, wäre der Gruppensieg wohl futsch und sogar das Weiterkommen fraglich. Trainer Domenico Tedesco erhielt vor dem richtungsweisenden Spiel noch einmal Rückendeckung vom Verband. Rumänien: Der klare Sieg gegen die Ukraine versetzte Fans und Medien in Euphorie. Mit einer weiteren Überraschung gegen Belgien wäre der Achtelfinal-Einzug vorzeitig perfekt. Trainer Eduard Iordanescu hat nach dem furiosen Auftakt keinen Grund, etwas an seiner Startelf zu ändern. Die voraussichtlichen Aufstellungen: Belgien: 1 Casteels – 21 Castagne, 4 Faes, 2 Debast, 3 Theate – 8 Tielemans, 24 Onana – 19 Bakayoko, 7 De Bruyne, 9 Trossard – 10 Lukaku. Rumänien: 1 Nita – 2 Ratiu, 3 Dragusin, 15 Burca, 11 Bancu – 6 M. Marin – 20 Man, 18 R. Marin, 21 Stanciu, 17 Coman – 19 Dragus Schiedsrichter: Marciniak (Polen).

DIE SPIELE AM SONNTAG

Gruppe A, 3. Spieltag: Schottland – Ungarn (21.00/Magenta TV)

Stuttgart, Stuttgart Arena

Schottland: Die Schotten haben in der Defensive große personelle Probleme. Außer dem bereits gegen die Schweiz gesperrten Porteous fehlt Tierney verletzt. McKenna dürfte für Letzteren von Beginn an spielen. Trainer Clarke könnte auch mit einer Systemumstellung hin zu einer Viererkette reagieren. Für die Schotten ist sogar noch Platz zwei drin – dafür müssten aber angesichts des schlechten Torverhältnisses eigene Treffer her. Bislang konnte nur McTominay als Tor-Garant der Qualifikation mit einem eigenen Tor auftrumpfen.

Ungarn: Nach dem Schiedsrichter-Ärger im Deutschland-Spiel und der zweiten Niederlage steht Ungarn praktisch vor dem Aus. Trainer Rossi setzt darauf, dass das seine Mannschaft nur noch mehr anstachelt. Besonders Leipzig-Verteidiger Orban ist nach seiner enttäuschenden Vorstellung gegen die DFB-Elf besonders heiß auf Wiedergutmachung. Liverpool-Star Szoboszlai schickte eine Dankes-Botschaft an die Fans und versprach, dass man bis zur letzten Minute kämpfen werde.

Schottland: 1 Gunn – 13 Hendry, 5 Hanley, 26 McKenna – 2 Ralston, 4 McTominay, 14 Gilmour, 3 Robertson – 7 McGinn, 11 Christie – 10 Adams.

Ungarn: 1 Gulacsi – 14 Bolla, 6 Orban, 24 Dardai – 5 Fiola, 8 Nagy, 13 Schäfer, 11 Kerkez – 20 Sallai, 10 Szoboszlai – 19 Varga.

Schiedsrichter: Tello (Argentinien).

Schweiz – Deutschland (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Frankfurt/Main.

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