Luka Jovic © dpa
München – Er kam von der Bank – und wurde in letzter Sekunde zum Helden: Der Ex-Frankfurter Luka Jovic stand bei Serbien nach dem glücklichen 1:1 gegen Slowenien im Mittelpunkt. „Ich liebe ihn sehr. Er braucht nur ganz wenig Raum. Das ist gut für ihn, er hat jetzt viel Selbstvertrauen“, sagte Trainer Dragan Stojkovic. Jovic gebe dem Land „die Möglichkeit, weiter an unseren Traum zu glauben“. Serbien benötigt mit aktuell einem Punkt am kommenden Dienstag in München gegen Dänemark allerdings unbedingt einen Sieg, um das EM-Achtelfinale zu erreichen.
Er sei „sehr glücklich“, so Jovic, „dass ich meinem Team helfen konnte.“ Der Angreifer war in der 64. Minute eingewechselt worden und hielt sein Team mit einem Kopfballtreffer in der Nachspielzeit (90.+5) im Turnier. Für den 26-Jährigen war es im 37. Länderspiel der elfte Treffer – und wohl der wichtigste bislang.
Jovic spielte von 2017 bis 2019 bei Eintracht Frankfurt und wechselte dann für 70 Millionen Euro zu Real Madrid. Bei den Königlichen fasste er aber nie richtig Fuß und wurde 2021 noch einmal zur Eintracht verliehen. Inzwischen spielt Jovic bei der AC Mailand.
SID