Lobinger mit Kimmich am Krankenbett. © ZDF
München – Das Leben ist ein Auf und Ab – auch bei Fußball-Stars. Seit Donnerstagnachmittag läuft in der ZDF-Mediathek die Dokumentation „sportstudio reportage: Joshua Kimmich – Anführer und Antreiber“. Viele Wegbegleiter des Bayern-Profis kommen zu Wort, Kimmich spricht über sportliche Höhen und Tiefen. Auch ein schlimmes privates Erlebnis ist Thema: der Tod seines Freundes Tim Lobinger (50).
„Er ist für mich ein Riesen-Vorbild. Gerade an so einem Tag merkt man, dass er einem fehlt. Selber hätte man gerne noch viele solcher Momente mit ihm erlebt. Ich glaube, er guckt mit einem Lächeln hier runter“, sagt Kimmich bei einem Event zu Ehren des früheren Stabhochspringers.
„Ich glaube, er guckt mit einem Lächeln hier runter.“
Lobinger starb am 23. Februar 2023 an Leukämie. „Ich hatte nie den Gedanken, dass der Krebs, der für jeden gefährlich ist, dass der für Tim gefährlich sein kann“, schildert Kimmich den Tag, an dem für ihn eine „Welt zusammengebrochen“ ist. „Ich bin ins Krankenhaus hingefahren. Wir standen am Bett. Tim war nicht mehr ansprechbar.“ Lobinger war Kimmichs Athletik-Trainer in Leipzig, später trainierte er auch mit ihm privat in München. Es entstand eine tiefe Freundschaft. Kimmich: „Es war immer so, dass ich zu Tim aufgeschaut habe.“
PK