GRUPPE A
Schweiz – Deutschland 1:1 (1:0). – Schweiz: Sommer/Inter Mailand (35 Jahre/92 Länderspiele) – Schär/Newcastle United (32/84), Akanji/Manchester City (28/63), Rodriguez/FC Turin (31/118) – Widmer/FSV Mainz 05 (31/46), Freuler/FC Bologna (32/70), Xhaka/Bayer Leverkusen (31/128), Aebischer/FC Bologna (27/23) – Rieder/Stade Rennes (22/8) ab 65. Vargas (FC Augsburg/25/46) – Ndoye/FC Bologna (23/14) ab 65. Amdouni (FC Burnley/23/17), Embolo/AS Monaco (27/66) ab 65. Duah (Ludogorez Rasgrad/27/3). – Trainer: Yakin. – Deutschland: Neuer/Bayern München (38/122) – Kimmich/Bayern München (29/89), Tah/Bayer Leverkusen (28/28) ab 61. Schlotterbeck/Borussia Dortmund (24/13), Rüdiger/Real Madrid (31/72), Mittelstädt/VfB Stuttgart (27/7) ab 61. Raum/RB Leipzig (26/21) – Andrich/Bayer Leverkusen (29/8) ab 65. Beier/TSG Hoffenheim (21/2), Kroos/Real Madrid (34/112) – Musiala/Bayern München (21/32) ab 76. Füllkrug/Borussia Dortmund (31/19), Gündogan/FC Barcelona (33/80), Wirtz/Bayer Leverkusen (21/21) ab 76. Sane/Bayern München (28/63) – Havertz/FC Arsenal (25/49). – Trainer: Nagelsmann. -Schiedsricher: Daniele Orsato (Italien). – Tore: 1:0 Ndoye (28.), 1:1 Füllkrug (90.+2). – Beste Spieler: Ndoye, Xhaka – Füllkrug, Raum. – Gelbe Karten: Ndoye, Xhaka, Widmer (2) – Tah (2). – Zuschauer: 47 000 (ausverkauft) in Frankfurt. – Torschüsse: 4:19. – Ecken: 2:9. – Ballbesitz %: 37:63. – Zweikämpfe: 79:88.
Schottland – Ungarn 0:1 (0:0). – Schottland: Gunn – Hendry, Hanley, McKenna – Ralston (83. McLean), Gilmour (83. Christie), McGregor, Robertson (89. Morgan) – McGinn (76. Armstrong), McTominay – Adams (77. Shankland). – Trainer: Steve Clarke. – Ungarn: Gulácsi – Botka, Orban, Dardai (75. Attila Szalai) – Bolla (86. Csoboth), Styles (61. Ádám Nagy), Schäfer, Kerkez (86. Zsolt Nagy) – Roland Sallai, Szoboszlai – Varga (75. Adam). – Trainer: Rossi. – Schiedsrichter: Facundo Tello (Argentinien). – Tor: 0:1 Csoboth (90.+10). – Beste Spieler: Hendry, Gilmour – Orban, Szoboszlai. – Gelbe Karten: McTominay (2) – Styles, Orban, Schäfer. – Zuschauer: 51 000 (ausverkauft) in Stuttgart. -Torschüsse: 6:14. -Ecken: 2:6. – Ballbesitz %: 57:43. – Zweikämpfe: 109:80.
DIE SPIELE AM DIENSTAG
Gruppe C
Dänemark – Serbien (21.00 Uhr/MagentaTV)
München, Fußball Arena München
Dänemark: Für den Europameister von 1992 ist noch alles drin, Gruppensieg, zweiter Platz oder auch das Aus. Keiner der dänischen Spieler musste am Donnerstag verletzungsbedingt vom Feld. Der frühere Bundesliga-Profi Thomas Delaney dürfte nach Krankheit wieder in den Kader zurückkehren. Kapitän Simon Kjær könnte in die Startelf rücken. Trainer Kasper Hjulmand zeigte sich zuversichtlich, dass der Halbfinalist von 2021 wieder in die K.o.-Runde einzieht.
Serbien: Nationaltrainer Dragan Stojkovic war einst Teil jener Goldenen Spielergeneration des ehemaligen Jugoslawiens, das wegen des Balkankriegs 1992 von der EM ausgeschlossen wurde. Dänemark rückte nach – und gewann das Turnier. In einer der letzten Einheiten vor dem entscheidenden Gruppenspiel nun wurde eifrig gerätselt, was Stojkovic bloß in seinem roten Ordner notiert hat? Vielleicht eine Chance für den früheren Frankfurter Mijat Gacinovic auf der linken Seite?
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Dänemark: 1 Schmeichel – 2 Andersen, 6 Christensen, 3 Vestergaard – 5 Mæhle, 21 Hjulmand, 23 Højbjerg, 17 Kristiansen – 10 Eriksen – 9 Højlund, 19 Wind
Serbien: 1 Rajkovic – 13 Veljkovic, 4 Milenkovic, 2 Pavlovic – 14 Zivkovic, 17 Ilic, 22 Lukic, 21 Gacinovic – 10 Tadic – 7 Vlahovic, 9 Mitrovic
England – Slowenien (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV)
Köln, Stadion Köln
England: Die Ergebnisse sind in Ordnung, die Leistungen weniger. Mitfavorit England enttäuscht spielerisch bislang komplett. Ein Sieg gegen Slowenien reicht für Harry Kane und Co. trotzdem, um die Gruppe C zu gewinnen. Nach dem durchwachsenen 1:1 gegen Dänemark dürfte Trainer Gareth Southgate personelle Veränderungen vornehmen.
Slowenien: Der in letzter Sekunde verspielte Sieg gegen Serbien hat Spuren bei den Slowenen hinterlassen. Dennoch kann das Team bei seiner zweiten EM-Teilnahme aus eigener Kraft zum ersten Mal ins Achtelfinale einziehen. Dafür könnte abhängig von anderen Ergebnissen auch schon ein Remis gegen England reichen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen: England: 1 Pickford – 2 Walker, 5 Stones, 6 Guehi, 12 Trippier – 16 Gallagher, 4 Rice – 7 Saka, 10 Bellingham, 11 Foden – 9 Kane
Slowenien: 1 Oblak – 2 Karnicnik, 21 Drkusic, 6 Bijol, 13 Janza – 20 Stojanovic, 22 Gnezda Cerin, 10 Elsnik, 17 Mlakar – 9 Sporar, 11 Sesko
Gruppe D
3. Spieltag: Niederlande – Österreich (18.00 Uhr/RTL/MagentaTV)
Berlin, Olympiastadion
Niederlande: Das Oranje-Team kämpft im Fernduell mit Frankreich um den Gruppensieg. Defensiv macht die Elftal bislang einen sehr stabilen Eindruck, offensiv läuft es noch nicht ganz rund. Vor allem Memphis Depay enttäuschte bislang, weshalb der zuletzt in Hoffenheim spielende Wout Weghorst auf eine Chance von Beginn an hofft. Verlassen können sich die Niederländer wieder auf ihre Anhänger, die erneut in Scharen in die Hauptstadt pilgern werden.
Österreich: Der Sieg gegen Polen soll der Mannschaft von Ralf Rangnick als Brustlöser dienen. Jetzt muss das ÖFB-Team zeigen, dass es nicht nur in Testspielen, sondern auch bei einem Turnier etwas gegen große Mannschaften holen kann. Mit einem Sieg oder Remis wäre das Achtelfinale sicher. Auch eine knappe Niederlage könnte reichen, um als einer der besten Dritten weiterzukommen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Niederlande: 1 Verbruggen – 2 Geertruida, 6 de Vrij, 4 van Dijk, 5 Aké – 24 Schouten, 16 Veerman – 14 Reijnders – 12 Frimpong, 10 Depay, 11 Gakpo
Österreich: 13 Pentz – 5 Posch, 4 Danso, 15 Lienhart, 16 Mwene – 6 Seiwald, 20 Laimer – 23 Wimmer, 19 Baumgartner, 9 Sabitzer – 11 Gregoritsch
Schiedsrichter: Ivan Kruzliak (Slowakei)
Frankreich – Polen (18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV)
Dortmund, Dortmund Stadion
Frankreich: Er hat weitere Masken ausprobiert und scheint bereit für die Rückkehr: Kylian Mbappé dürfte in die Startelf zurückkehren. Frankreich braucht Tore und für die soll der Kapitän trotz Nasenbeinbruchs sorgen. In den beiden bisherigen Spielen ließen die Franzosen ihr Können aufblitzen, kamen aber nur zu einem Eigentor. Stark präsentierte sich unterdessen die Defensive mit Keeper Mike Maignan.
Polen: Nach den Niederlagen gegen die Niederlande (1:2) und Österreich (1:3) hat Polen das Achtelfinale verpasst. Das lag sicherlich auch an der Verletzung von Robert Lewandowski. Der Stürmerstar wurde zwar gegen Österreich eingewechselt, konnte die Pleite aber nicht abwenden. Die Partie gegen Frankreich könnte für den 35 Jahre alten Superstar die letzte bei einer EM sein.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Frankreich: 16 Maignan – 5 Koundé, 17 Saliba, 4 Upamecano, 22 Hernandez – 8 Tchouaméni, 13 Kanté – 11 Dembélé, 6 Camavinga – 7 Griezmann, 10 Mbappé
Polen: 1 Szczesny – 5 Bednarek, 3 Dawidowicz, 14 Kiwior – 19 Frankowski, 10 Zielinski, 24 Slisz, 8 Moder, 21 Zalewski – 7 Swiderski, 9 Lewandowski
Schiedsrichter: Marco Guida (Italien)