EM-ARITHMETIK

Gruppendritte in der Warteschleife

von Redaktion

Auch vier Gruppendritten winkt bei der EM das Achtelfinale – das bringt ein Turnier mit 24 Teilnehmern mit sich, wenn es nach der Vorrunde mit K.o.-Spielen weitergehen soll (mit 16 Teams). Sicher raus sind nur die sechs Gruppenletzten und die zwei schlechtesten Gruppendritten. Bislang ist nur Gruppe A abgeschlossen, was bedeutet: Für Ungarn (drei Punkte) beginnt nach dem späten Sieg gegen Schottland das Warten. Das ist – Stand Abpfiff der Sonntagsspielen – die Tabelle der Gruppendritten:

1. Österreich (Gr. D) 2 – 3:2 – 3

2. Slowakei (Gr. E) 2 – 2:2 – 3

3. Ungarn (Gr. A) 3 – 2:5 – 3

4. Dänemark (Gr. C) 2 – 2:2 – 2

5. Albanien (Gr. B) 2 – 3:4 – 1

6. Tschechien (Gr. F) 2 – 2:3 – 1

Für Ungarn kann sich das Warten sogar bis Mittwochabend ziehen. Die Teams aus den Gruppen B und F, in denen die Dritten nach zwei Spieltagen je einen Punkt haben (Albanien bzw. Tschechien), könnten jeweils hinter dem Dritten der Gruppe A landen

Kriterien für die besten Gruppendritten: Punkte – bessere Tordifferenz – mehr geschossene Tore– höhere Anzahl Siege – geringere Punktezahl in Fairplaywertung (Rote und Gelb-Rote Karte = 3 Punkte, Gelbe Karte = 1 Punkt) – Position in UEFA-Rangliste der Qualifikationsspiele.

Dieser Modus wird seit der EM 2016 angewendet. Seitdem reichten drei Punkte und eine Tordifferenz von mindestens -1 stets zum Weiterkommen.

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