EM-STENOGRAMM

von Redaktion

Schon drei Treffer bei der EM: Georgiens Georges Mikautadze (l.). Kann er am Sonntag auch die Spanier ärgern? © afp

ACHTELFINALE

SAMSTAG
Schweiz – Italien (18.00 Uhr/RTL/Magenta TV) Berlin, Olympiastadion Schweiz: Wie bei jedem großen Turnier seit der WM 2014 sind die Eidgenossen auch diesmal in der K.o.-Phase dabei. Die Vorfreude auf das Spiel ist groß – auch, weil sechs Profis aus dem Schweizer EM-Kader bei italienischen Clubs unter Vertrag stehen. Der Mainzer Silvan Widmer fehlt gesperrt, womöglich beginnt für ihn Stuttgarts Leonidas Stergiou. Die Leistung, die sie gegen Deutschland (1:1) gezeigt haben, dürfte den Schweizern Mut machen. Italien: Das knappe Weiterkommen durch den Last-Minute-Ausgleich gegen Kroatien ist abgehakt. Die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti will in Berlin, dem Ort des WM-Triumphs 2006, den nächsten Schritt Richtung EM-Titelverteidigung machen. Der bislang starke Verteidiger Riccardo Calafiori fehlt gesperrt, für ihn könnte Gianluca Mancini beginnen. Auch sonst sind Umstellungen denkbar. Die voraussichtlichen Aufstellungen: Schweiz: 1 Sommer – 22 Schär, 5 Akanji, 13 Rodriguez – 2 Stergiou, 8 Freuler, 10 Xhaka, 20 Aebischer – 26 Rieder, 19 Ndoye – 7 Embolo. Italien: 1 Donnarumma – 13 Darmian, 17 Mancini, 23 Bastoni – 2 Di Lorenzo, 18 Barella, 8 Jorginho, 3 Dimarco – 14 Chiesa, 7 Frattesi – 9 Scamacca. Schiedsrichter: Marciniak (Polen).

SONNTAG
England – Slowakei (18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) Gelsenkirchen, Arena AufSchalke England: Wie sehr verändert Trainer Southgate die Mannschaft, die in der Vorrunde trotz des Gruppensiegs so blass blieb? Youngster Mainoo könnte im defensiven Mittelfeld als nächstes Experiment nach Alexander-Arnold und Gallagher eine Chance bekommen. Dass der viel kritisierte Chefcoach Änderungen an seiner Offensive mit Saka, Bellingham, Foden und Kane vornimmt, gilt als unwahrscheinlich. Slowakei: Die Slowaken sind bislang eine der Überraschungen des Turniers. Das Mittelfeld mit Lobotka, Kucka und Duda behauptete sich gegen Belgien und Rumänien. Die positive Überraschung ist Flügelstürmer Haraslin, der auch Englands Defensive in Bedrängnis bringen soll. Für die Slowaken wäre es der erste EM-Viertelfinaleinzug überhaupt. Die voraussichtlichen Aufstellungen: England: 1 Pickford – 2 Walker, 5 Stones, 6 Guehi, 12 Trippier – 26 Mainoo, 4 Rice – 7 Saka, 10 Bellingham, 11 Foden – 9 Kane. Slowakei: 1 Dubravka – 2 Pekarík, 3 Vavro, 14 Skriniar, 16 Hancko – 22 Lobotka – 19 Kucka, 8 Duda – 26 Schranz, 17 Haraslin – 9 Bozenik. Schiedsrichter: Meler (Türkei).

Spanien – Georgien (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV)

Köln, EM-Stadion

Spanien: Der Titelkandidat hat sich überzeugend durch die Vorrunde gespielt. Leicht angeschlagen ist nur Oldie Navas. Gegen Albanien spielte nur eine B-Elf, jetzt dürften der zuletzt gesperrte Mittelfeld-Abräumer Rodri sowie die Offensivasse Yamal, Williams und Pedri in die Startelf zurückkehren.

Georgien: Die Georgier sind die große EM-Überraschung, besiegten Portugal und überstanden als krasser Außenseiter die Vorrunde. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Ronaldo und Co. zeigte Offensivmann Kwaratschelia sein ganzes Können. Der 23-Jährige von der SSC Neapel, Stürmer Mikautadze mit schon drei Treffern und Torhüter Mamardaschwili ragen beim Team von Trainer Sagnol heraus.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Spanien: 23 Simon – 2 Carvajal, 3 Le Normand, 14 Laporte, 24 Cucurella – 16 Rodri – 20 Pedri, 8 Ruiz – 19 Yamal, 7 Morata, 17 Williams.

Georgien: 25 Mamardaschwili – 2 Kakabadze, 15 Gwelesiani, 4 Kaschia, 14 Lotschoshwili, 3 Dvali – 10 Tschakqetadse, 17 Kiteishwili, 6 Kotschoraschwili – 22 Mikautadze, 7 Kwaratschelia.

Schiedsrichter: Letexier (Frankreich)

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