IN KÜRZE

Dritter Platz: Ackermann vergibt Chance

von Redaktion

Philipsen (li.), van Aert (Mi.) und Ackermann. © Samson/afp

Pau – Pascal Ackermann verdarb auch der nächste dritte Platz nicht die Laune. Schon kurz nach der Sprint-Niederlage in Pau gegen Etappensieger Jasper Philipsen und Wout van Aert strahlte der Pfälzer schon wieder. „Ich habe wieder gezeigt, dass ich zurück in der Weltspitze bin. Ich werde nicht aufgeben“, sagte der 30-Jährige, der sogar den dreimaligen Etappensieger Biniam Girmay hinter sich ließ. Die Gesamtführung verteidigte einmal mehr Tadej Pogacar. Für das deutsche Red Bull-Team geht es seit Freitagmorgen nur noch um Etappensiege. Gesamthoffnung Primoz Roglic stieg aus (siehe auch oben).

Für das nächste Jahr muss der Rennstall zudem ohne Lennard Kämna (27) planen – das bestätigte Teamchef Denk im Podcast von OVB Media. Spekulationen zufolge geht Kämna zu Lidl-Trek. „Er wird die Mannschaft zum Jahresende verlassen. Das macht mich ein Stück weit schon traurig“, sagte Denk. „Er hat es beendet, das ist seine Entscheidung.“ Er hoffe zudem, dass Kämna in dieser Saison noch einmal „unser Trikot tragen kann und einen würdigen Abschied bekommt“.

Kämna war im April im Trainingslager auf Teneriffa mit einem Auto kollidiert und hatte dabei unter anderem ein schweres Thoraxtrauma mit Rippenfrakturen und einer Lungenprellung erlitten. Mittlerweile trainiert er wieder.

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