Biathletin Juliane Frühwirth in Aktion. © IMAGO
Schwere Verletzungen bei Juliane Frühwirth. © Instagram
Innsbruck – Diese Diagnose schmerzt schon beim Lesen: Kieferbruch, Jochbeinbruch und sogar eine Zungen-Transplantation. Dieses Schicksal ereilte Biathletin Juliane Frühwirth, wie sie auf Instagram bekanntgab. Ende März hatte die 26-Jährige ein Bild von sich auf den sozialen Netzwerken gepostet, auf dem sie mit einem blutbeflecktem Pflaster vor dem Mund zu sehen ist, offenbar kurz nach einem Unfall aufgenommen. Dazu schrieb Frühwirth: „Und so endete diese Pleiten, Pech und Pannen Saison dann auch noch im Krankenhaus. Wenn schon scheiße, dann wohl richtig.“
Nun aber scheint sich die Goldmedaillengewinnerin der Youth Olympic Games 2016 in Lillehammer und mehrfache Weltcup-Teilnehmerin langsam wieder zurück zu kämpfen. Sie erklärte, 100 Tage nach ihrem Unfall in Galtür (Österreich) am Stubai Ultratrail – 67 Kilometer langes Rennen in der Natur – in Innsbruck teilgenommen zu haben, auch wenn die Kraft für den letzten Anstieg noch nicht ausgereicht hatte.
Frühwirth zeigt sich auf Instagram dennoch überglücklich: „Ehrlicherweise war ich mir lange nicht sicher, ob ich wieder Sport machen kann. Offensichtlich hat mein Körper es aber geschafft, alles gut zu reparieren, auch wenn natürlich trotzdem noch nicht jeder Tag gleich ist und ich oft müder bin, als vor dem Unfall.“
MBU