Adrian Newey © IMAGO
Zieht es Newey zu Aston Martin?
Budapest – „Mein Name ist Newey, Adrian Newey!“ Mit diesem launigen Spruch kommt Eddie Jordan, der beste Freund und Manager von Designer-Genie Adrian Newey (65), im persönlichen Gespräch ums Eck. Soll das schon ein Hinweis auf die Pläne seines Klienten sein? Nicht unbedingt – aber möglich wär‘s. Immerhin spielt der 76-Jährige damit auf den legendären Vorstellungsspruch von James Bond (“Mein Name ist Bond, James Bond“) an, und der fährt … genau: Aston Martin.
Das Formel-1-Team der Bond-Kultmarke wird zum neuen Favoriten für den Star-Designer, der seine Autos immer noch am Reißbrett und nicht am Computer entwirft. Entscheiden will er sich erst nach der Sommerpause. Selbst Ferrari ist, trotz der Berichte über die geplatzten Verhandlungen, noch ein Thema, genauso wie ein Abschied in den Ruhestand. Aber vieles spricht für Aston Martin. Newey würde neben seiner Wahlheimat Südafrika gerne in England arbeiten, was bei Ferrari nicht möglich ist. Zudem würden Newey Siege oder gar ein WM-Titel mit Aston Martin endgültig in den Legendenstatus erheben.
Dagegen spricht: Newey würde gerne Max Verstappen als wichtigen Baustein für zukünftige Erfolge im Aston-Martin-Team haben. Der Niederländer aber sieht seine Zukunft entweder bei Red Bull (ohne Teamchef Christian Horner!) oder bei Mercedes. Bei Red Bull läuft es nicht mehr rund, seit sich Newey zurückgezogen hat.
RALF BACH