Schnell los? Nicht für Vincent Kompany. © schimak
Wilder Kompany-Ritt
Vincent Kompany wollte wirklich weg, aber es half nichts: Obwohl der Trainer des FC Bayern nach dem öffentlichen Training in Rottach-Egern Feierabend machen wollte, hatte er Erbarmen mit den jungen Fans. Immer wieder hielt der 38-Jährige mit seinem Mountainbike an, um das „jetzt aber wirklich letzte Autogramm“ zu schreiben. Noch ein Foto, nun aber los. Keine zwei Meter weiter dasselbe Spiel. Die knapp drei Kilometer zwischen Stadion und Hotel können ganz schön mühsam sein. Etwas unbeobachteter gelang Christoph Freund die „Flucht“: Der Sportdirektor joggte nach Hause. Alle Wege führen ans Südufer.
Eberls Fan-Versprechen
Nanu? Die Fans des FC Bayern hörten in Rottach-Egern ganz genau hin, als Max Eberl sprach. Denn der Sportvorstand des FC Bayern gab im Stadion am Birkenmoos ein echtes Versprechen ab. „Es soll wieder mehr öffentliche Trainingseinheiten geben“, sagte der 50-Jährige und wurde sogar noch konkreter: „Im besten Fall alle zwei Wochen eine Einheit oder sogar zwei Einheiten.“ Man will umsetzen, „was der Terminplan und der Kalender hergeben“. Das allerdings sollte nicht „alle zwei oder drei Monate sein“ – wie unter Thomas Tuchel der Fall. Der FC Bayern solle „offen für die Kinder“ sein. So wie auch im Trainingslager, wo die kleinen Autogrammjäger voll auf ihre Kosten kommen.
HLR