Viele TGV-Verbindungen fallen voerst aus. © Langsdon/AFP
Nur Stunden vor dem Beginn der Eröffnungsfeier hat Frankreichs Bahngesellschaft SNCF einen „massiven Angriff“ auf das Schnellzugnetz gemeldet. Dabei sei es auch zu Brandanschlägen gekommen. Verkehrsminister Patrice Vergriete sprach von einem „skandalösen kriminellen Akt“. Nach Angaben der SNCF sind 800.000 Fahrgäste betroffen. „Dies ist ein massiver Angriff in großem Umfang, um das TGV-Netz lahmzulegen“, hieß. Eine mit den Ermittlungen vertraute Quelle sprach von „Sabotageakten“. Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera verurteilte die Anschläge, ihre Sorge galt den Sportlerinnen und Sportlern.
Viele Bahnverbindungen mit den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen müssten gestrichen werden, gab die SNCF weiter an. Betroffen seien die Atlantik-, Nord- und Ostlinien. Die „Situation dürfte mindestens das ganze Wochenende anhalten, während die Reparaturen durchgeführt werden“. Die SCNF empfahl den Passagieren, ihre Reisen zu verlegen und die Bahnhöfe zu meiden.