Neue, bunte Mischung

von Redaktion

Haching-Trainer Unterberger sieht sein Team vor dem Saisonstart gewappnet

Unterhaching – Mit einer rundum erneuerten Mannschaft mit 13 Neuzugängen startet die SpVgg Unterhaching an diesem Samstag (14 Uhr) bei Borussia Dortmund II in die neue Saison in der 3. Liga. Die Abgänge der Routiniers Patrick Hobsch, Raphael Schifferl und René Vollath (alle zum TSV 1860) sowie Mathias Fetsch (Freiburg II) sollen die Neuzugänge im Unterhachinger Sportpark kompensieren. „Da sind einige verrückte Typen drin“, meint der spielende Sportdirektor und Kapitän Markus Schwabl und meint damit insbesondere die Dynamik und das Tempo der jungen Wilden auf dem Rasen.

Nach rund sechs Wochen intensiver Vorbereitung sieht Cheftrainer Marc Unterberger sein Team gewappnet für die zweite Drittligasaison nach dem Aufstieg. „Wir haben eine bunte Mischung. Ich bin mit dem Kader zufrieden und ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sind“, so der 35-Jährige, der zum Saisonstart auf Neuzugang Robin Littig (Schultertrauma), Boipelo Mashigo (Rückenprobleme) und Timon Obermeier (Reha) verzichten muss. Flexibler und temporeicher will Unterberger den Vorjahresneunten in dieser Saison zu Werke gehen sehen.

Bei seinen Anweisungen an der Seitenlinie unterstützt wird er dabei von seinem neuen Co-Trainer Sven Bender, den Haching zuletzt vom Bundesligisten Borussia Dortmund verpflichtete (wir berichteten). Der Zwillingsbruder des ebenfalls in Haching als U17-Trainer fungierenden Lars Bender soll sich schwerpunktmäßig um das Defensivspiel der Mannschaft kümmern. Für Unterberger ist der ehemalige Hachinger Jugendspieler ein großer Gewinn. „Sven bringt eine großartige Karriere als Spieler und Trainer mit. Dass er nach Haching kommt, ist eine Anerkennung für uns als Club.“

Dass die Bender-Zwillinge nicht dem Ruf von 1860 folgten, sondern sich für die Vorstädter entschieden, spräche laut Schwabl für Haching. Den Löwen zollte Unterberger Respekt und schob dem Nachbarn die Favoritenrolle in der Liga zu: „Alles andere als der Aufstieg würde mich bei 1860 wundern. Für mich sind sie der Favorit auf die Meisterschaft.“ Das Selbstbewusstsein für die beiden Derbys haben die Vorstädter aber. Wie bei den beiden gewonnenen Duellen gegen die Löwen im Vorjahr rechnen sich die Hachinger auch diesmal etwas aus. „Das wollen wir wieder zweimal schaffen“, so Unterberger.
RMF, KIK

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