Seoul – Der 2:1-Sieg gegen Tottenham war der erste Härtetest in der Vorbereitung des FC Bayern. Zwar war die Hitze vor Ort alles andere als optimal, um an seine körperlichen Leistungsgrenzen zu gehen (im World-Cup Stadium von Seoul herrschten auch Abends noch knapp 30 Grad und extrem hohe Luftfeuchtigkeit) – trotzdem ermöglichte die Partie dem neuen Trainer Vincent Kompany erstmals, sein Team im Duell mit einem Topgegner zu beobachten.
Dabei heizte der Coach seinen Spielern von der Seitenlinie aus ordentlich ein. Diese Art kommt gut an – nicht nur bei den Fans und den Spielern, sondern auch im Vorstand des Vereins. Im Interview am Rande einer Paulaner-Veranstaltung vor der Partie erklärte Jan-Christian Dreesen zur Arbeitsweise des Trainers: „Ich erlebe Kompany seit seinem Dienstantritt als jemanden, der genau das macht, was er sagt. Er ist sehr intensiv und ist eng an den Spielern dran, er lebt praktisch gemeinsam hier mit ihnen und dem Staff“, so der FCB-Vorstandsvorsitzende. „Dieses Miteinander schafft natürlich positive Energie. Ich glaube, das ist sein Konzept: dass er einfach versucht, die eigene Energie und Ideen so intensiv an die Spieler zu bringen, dass sie das auch umsetzen können.“ Kompany komme dadurch, so Dreesen, „sehr gut an“.
VT