Kloses Achterbahn

von Redaktion

Dramatisches Debüt beim 2:3 in Karlsruhe

Rätseln statt Jubeln: Miroslav Klose. © Deck/dpa

Karlsruhe – Es war eine kuriose Premiere für Miroslav Klose. Der neue Trainer des 1. FC Nürnberg musste bei seinem Debüt in der 2. Fußball-Bundesliga gleich ein Rätsel lösen. Denn die Fußballer aus Franken verspielten beim 2:3 (2:1) am Samstag gegen den Karlsruher SC eine 2:0-Führung. Aber warum?

„Nach 35 Minuten war so ein bisschen ein Knackpunkt, da haben wir nicht mutig genug gespielt, wir haben nicht die freien Spieler gefunden, obwohl sie frei standen“, analysierte Klose nach der Niederlage vor 30 707 Zuschauern im Wildpark.

Dabei hatten die Franken auch gegen drängende Karlsruher eiskalt begonnen. Kanji Okunuki (20.) und Florian Pick (31.) trafen. Doch dann – wurden die Nürnberger zu passiv. Der überragende dreifache Torschütze Budu Siwsiwadse brachte den KSC mit seinem ersten Streich (45.+2) noch vor dem Seitenwechsel zurück ins Spiel.

Es war ein Wirkungstreffer. Siwsiwadse (73., 80.) war im Strafraum von der Club-Defensive weiter nicht zu verteidigen und sorgte dann doch für einige Ernüchterung bei Kloses Mannschaft. „Wir müssen aus jedem Spiel lernen, die Fehler immer mehr abstellen und unseren Ballbesitz durchbringen. Die Chancen waren ja da“, sagte Klose.

Die Chance, es besser zu machen, bietet sich im ersten Zweitliga-Heimspiel dieser Saison. Die Franken empfangen am Samstag (13.00 Uhr/Sky) den FC Schalke 04, der mit einem 5:1 gegen Eintracht Braunschweig gestartet ist und eine Fan-Freundschaft zum Club pflegt. Die dürfte nun erst einmal zweitrangig sein.
DPA

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