Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock ist nach seinem ersten Training in der Seine zufrieden. „Es war besser als gedacht“, sagte der 26-Jährige zu seinem Test im olympischen Wettkampffluss und schob mit einem Lächeln hinterher: „Es hat grundsolide geschmeckt.“ Die deutschen Schwimmer hatten sich lange offengehalten, ob sie die Trainingschance am frühen Morgen wahrnehmen. Letztlich entschieden sich Wellbrock, Oliver Klemet und Leonie Märtens für Sprünge in die Seine. Leonie Beck trainierte dagegen im Pool. Das Rennen der Frauen ist am Donnerstag für 7.30 Uhr angesetzt. Der Wettbewerb der Männer soll 24 Stunden später stattfinden.
Für Tischtennis-Legende Timo Boll sind die Spiele hingegen beendet. Das deutsche Team unterlag Schweden im Viertelfinale deutlich mit 0:3. Beim 43-Jährige flossen nach seinem letzten großen internationalen Auftritt die Tränen.
Denen war auch Hochspringer Tobias Potye nahe. Der Münchner scheiterte ohne eine gültige Höhe. Superstar Gianmarco Tamberi zitterte sich dagegen – geschwächt von einem Nierenstein – ins Finale.
Eine Kuriosität erlebten die Surferinnen in Tahiti. Während des Finals, das Caroline Marks gewann, tauchte nicht weit entfernt ein Wal aus dem Wasser.
MURAT (2), KAPELLER/DPA, STANSALL/AFP