Und wieder grüßt der Gastgeber

von Redaktion

Moritz Wagner im Vorrunden-Duell gegen Frankreich. © dpa

Im Schatten des Louvre rückte die Medaillenmission für die deutschen Basketballer kurz in den Hintergrund. Ihre „emotionale Auszeit“ nach dem Einzug ins Halbfinale nutzten die Spieler um Franz und Moritz Wagner für einen nächtlichen Spaziergang im Herzen von Paris, die Vorbereitung auf Victor Wembanyama und Co. konnte warten. Schließlich sind die Weltmeister mit den Franzosen schon bestens vertraut.

„Wir kennen uns ziemlich gut“, sagte Bundestrainer Gordon Herbert über das erneute Duell. Auf dem Weg zur ersehnten Medaille trifft die deutsche Mannschaft im Halbfinale am Donnerstag (17.30 Uhr/ARD und Eurosport) zum vierten Mal innerhalb eines Monats auf Frankreich. Während die beiden Duelle in der Vorbereitung noch eher unbedeutend waren, hegt der Vize-Europameister vor allem nach der deutlichen Klatsche (71:85) in der Gruppenphase Revanchegelüste. „Wir hatten viel Zeit zum Nachdenken und zum Reparieren“, sagte Wembanyama nach dem Sieg im Viertelfinale gegen Kanada.

Er erwarte jedenfalls „ein deutlich engeres Spiel als letztes Mal“, betonte Herbert nachdem die Franzosen gegen die Mitfavoriten aus Kanada „stark zurückgekommen“ seien. Ein wenig Vorbereitung dürfte also doch noch nötig sein. Wenngleich es den Spielern nicht an Motivation mangeln wird. Er spiele „nicht um die goldene Ananas“, sagte Moritz Wagner: „Natürlich will ich gewinnen“.
SID

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