Die letzte Party von Team D stieg im Bordbistro. © dpa
Köln – Ein DJ im Zug, ein Gruppenfoto vor dem Dom und zum Abschluss der Empfang im Rathaus: Nach dem feierlichen Ende der Olympischen Spiele hat ein großer Teil der deutschen Delegation am Montag gemeinsam die Heimreise angetreten und ist zunächst aus Paris nach Köln gefahren. Rund 100 Athletinnen und Athleten kamen am Mittag am Rhein an, darunter mit Gold dekorierte wie Yemisi Ogunleye (Kugelstoßen), Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) und Lukas Märtens (Schwimmen). Auch die beiden Olympiasieger und Fahnenträger Laura Lindemann (Triathlon) und Max Rendschmidt (Kajak) sowie das gesamte Team der Hockey-Männer (Silber) waren an Bord. Es sei „mega geil, dass ein Teil des Teams jetzt gemeinsam zurückfahren kann“, sagte Slalomkanutin Ricarda Funk: „Dass noch mal etwas Olympia-Stimmung aufkommt. Im Vergleich zu Tokio, da bin ich damals mit einer Goldmedaille gefühlt allein nach Hause geflogen. Das ist jetzt doch noch mal etwas anderes.“
Auf die Abschlussfeier im Stade de France am Sonntagabend war eine Sportler-Party im Olympischen Dorf gefolgt und am Montagmorgen der recht frühe Aufbruch in die Heimat. Begleitet von einer Blaskapelle bestieg Team D mit müden Augen im Gare du Nord den Zug – in dem gleich die nächste Party folgen sollte. Viele Athletinnen und Athleten schliefen in ihrem Abteil, entspannten mit Kopfhörern auf den Ohren oder Schlafmasken auf den Augen. Irgendwann fanden sich aber doch die meisten von ihnen bei lauter Musik von Saxofonist Andre Schnura im Bordbistro ein. In Köln zerstreute sich das Team anschließend, es folgte die individuelle Weiterreise.
SID