Körper streikt: Sorgen um Zverev

von Redaktion

Alexander Zverevs angestrebter Weg zum Triumph bei den US Open beginnt mit Rätseln um seine Gesundheit. „Ich kriege manchmal keine Luft“, klagte Deutschlands bester Tennisspieler während seines Viertelfinal-Ausscheidens in Montreal. Schon nach seiner Viertelfinal-Niederlage beim olympischen Turnier berichtete der Goldmedaillengewinner von 2021, viel schneller als sonst müde zu werden, längere Pausen zu brauchen und manchmal „vier Bälle“ zu sehen, die auf ihn zukommen. Der Weltranglisten-Vierte kündigte an, sein Blut untersuchen zu lassen, um herauszufinden, was mit ihm los sei, reiste dann aber weiter. Nur drei Tage schonte er sich. Zehn Tage nach dem 5:7, 5:7 gegen den Italiener Lorenzo Musetti hatte Zverev (27) nicht nur den Kontinent gewechselt, sondern bis zum Olympia-Schlusstag schon wieder drei Matches bestritten. In Montreal kamen zum Husten lange nicht mehr gezeigte Probleme beim Aufschlag hinzu. Elf Doppelfehler – allerdings bei Wind – erinnerten an überwunden geglaubte sportliche Probleme. Eine Blitzheilung muss her – sondern dürfte es schwer werden mit dem Titel in New York.

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